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Elektroauto aus dem 3D-Drucker: Tesla-Alternative für Sparfüchse

Das XEV YOYO ist ein Elektroauto aus den 3D-Drucker (© XEV)
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Ein italienisches Start-Up namens XEV zeigt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter ein Elektroauto, dessen Bauteile aus dem 3D-Drucker kommen. Es ist zwar relativ kompakt, kostet dafür aber auch deutlich weniger als bereits jetzt erhältliche Stromer von Tesla, Nissan oder BMW. Wie steht es um Leistung und Sicherheit?

XEV YoYo: Ich drucke mir mein Auto aus

Auf den ersten Blick erinnert das XEV YoYo an bekannte Mini-Stadtautos wie Smart Fortwo oder Renault Twizy – zumindest rein optisch steht der YoYo diesen Modellen näher als etwa einem Tesla Model S. Die Abmessungen betragen kompakte 2,5 × 1,5 Meter, bei 1,6 Meter Höhe. Das Design ist futuristisch gehalten und würde in einen Science-Fiction-Anime passen – schwer zu sagen, ob das schön ist. Auf jeden Fall ist es konsequent durchgezogen, das dürfte die Blicke auf den Straßen auf sich ziehen. Allerdings wohl hauptsächlich in der Stadt, denn mit maximal 150 Kilometern Reichweite ist der Nutzungsbereich etwas eingeschränkt.

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Das XEV Yoyo soll dank 3D-Druck leicht und günstig sein (© Hersteller)

Hier die wichtigsten technischen Eckdaten:

  • Name: XEV YoYo
  • Abmessungen: 250 × 150 × 160 cm
  • Gewicht: 750 kg
  • Leistung: 7,5 kW/10 PS Dauerleistung; 22 kW/30 PS bei 30-Sekunden-Boost
  • Höchstgeschwindigkeit: 70 km/h
  • Batterie: Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie mit 9,2 Kilowattstunden
  • Reichweite: 150 Kilometer
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Das ist das offizielle Präsentationsvideo für das XEV YoYo, bei dem Gründer und CEO Lou Tik über die Vorteile von 3D-Druck im Automobilbau spricht:

XEV YOYO: Das erste Elektroauto aus dem 3D-Drucker
Mein erstes Elektroauto: Praktischer Ratgeber für Einsteiger.
Mein erstes Elektroauto: Praktischer Ratgeber für Einsteiger.
Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 21.11.2024 15:43 Uhr

Das Auto stammt größtenteils aus industriellen 3D-Druckern, was nicht nur Kosten (Entwicklung, Herstellung) sparen soll, sondern auch schnelle Individualisierung für den jeweilen Kunden ermöglicht. Trotzdem handelt es sich nicht um ein „Plastikauto“, denn im Sinne der Sicherheit muss der Hersteller auf bewährte Prinzipien und Materialien des Fahrzeugbaus setzen: „Das Herzstück des Fahrzeugs ist ein robotergeschweißter Stahlrahmen, der in Zusammenarbeit mit spezialisierten Fahrwerkskonstrukteuren unter Verwendung der neuesten Industriestandardsoftware und computergestützter Analysen entwickelt wurde.“ XEV nennt zudem Airbags und ABS als Teile der Basisausstattung.

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3D-Drucker-PKW: Preis und Verfügbarkeit des XEV Yoyo

Der Preis für das winzige Elektroauto aus dem 3D-Drucker soll 7.995 Euro betragen, der Produktionsstart ist mit „August 2020“ angegeben, sodass Ende 2020 geliefert werden soll. Ob das tatsächlich klappt, ist wie immer bei Kickstarter-Projekten mit etwas Vorsicht zu genießen, denn erstmal muss die Kampagne das nötige Kleingeld in Höhe von 500.000 Euro einsammeln. Wenn das nicht zusammenkommt, wird es wohl beim Prototypen und einer grundsätzlich interessanten Idee bleiben.

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