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Elon Musk schlägt Alarm: Bald geht das Licht aus

Elon Musk warnt vor zu wenig Strom. (© IMAGO / Political-Moments)
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Tesla-Chef Elon Musk schlägt wegen einer drohenden Stromkrise Alarm. Es könne zu einem Mega-Blackout kommen, falls nicht schnell und umfassend in den Ausbau von Kraftwerken investiert wird. Der Milliardär hat bereits einen Schuldigen für den hohen Stromverbrauch ausgemacht: energiehungrige KI-Anwendungen.

Elon Musk warnt vor Stromknappheit

Bei einer Konferenz der amerikanischen Energiewirtschaft hat Elon Musk eindringlich vor einer Stromkrise gewarnt. Sollte der Ausbau von Kraftwerkskapazitäten nicht zügig und überall vorangehen, dann drohe in zwei Jahren eine Stromknappheit. In den USA hätten viele den Ernst der Lage noch nicht begriffen. Dem wachsenden Bedarf müsse man jetzt gerecht werden, bevor es zu spät sei.

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Musk rechnet vor, dass sich der Stromverbrauch in den USA – zum Teil durch E-Autos – bis etwa 2045 verdreifachen wird. Ein „hohes Maß an Dringlichkeit“ sei jetzt gefragt, Projekte müssten früher als geplant angegangen werden. „Ich kann nicht genug betonen: Wir brauchen mehr Strom“, sagte Musk bereits letzten Monat auf einer Energiekonferenz in Austin. „Egal, wie viel Strom Sie glauben zu brauchen, wir brauchen mehr als das“.

Für den gestiegenen Energiebedarf sieht Musk auch KI-Anwendungen verantwortlich. Die enorm rechenintensiven Tools benötigen außerordentlich viel Strom. In Zukunft wird der Energiebedarf noch deutlich steigen. „In einem sich schnell verändernden Szenario, in dem die Stromnachfrage steigt, müssen wir uns viel schneller bewegen“, so Musk (Quelle: The Wall Street Journal).

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Billioneninvestition für Strom in den USA

In den letzten 20 Jahren ist die Stromnachfrage in den USA laut einer Deloitte-Studie durchschnittlich um 1 Prozent pro Jahr gestiegen. Dennoch hatte das Land in den letzten Jahren bereits Schwierigkeiten, mit der Nachfrage Schritt zu halten. Bei Hitzewellen und anderen Nachfragespitzen kommt es häufiger zu Stromausfällen.

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Die Versorgungsunternehmen geben derzeit viel Geld aus, um ihre Systeme widerstandsfähiger zu machen. Deloitte schätzt, dass die größten US-Elektrizitätsunternehmen bis 2030 zusammen bis zu 1,8 Billionen US-Dollar dafür ausgeben werden.

Kaan Gürayer

Die Warnungen von Elon Musk betreffen zwar nur die USA, sollten den Verantwortlichen in Deutschland aber auch zu denken geben. Wir stehen hierzulande vor dem gleichen Problem: E-Autos, Wärmepumpen und die zunehmende Elektrifizierung von Alltagsgegenständen fordern auch in Deutschland ihren Energie-Tribut.

Kaan Gürayer
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