Wer Emojis verwendet, wird von anderen als freundlicher und lustiger wahrgenommen – sagen zumindest die, die Emojis verwenden. Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Umfrage aus den USA, die von Adobe durchgeführt wurde.
Emojis: Nutzer wollen cool und freundlich wirken
Adobe hat seinen neuen „Future of Creativity“-Bericht für das Jahr 2022 vorgelegt. Insgesamt wurden 5.000 Amerikaner nach ihren Emoji-Vorlieben gefragt. Ein wichtiger Bestandteil war dabei, warum die Symbole überhaupt eingesetzt werden.
73 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Emojis einsetzen, weil sie so „cooler, freundlicher und lustiger“ wirken. Ob das auch funktioniert, hat Adobe nicht beantwortet. Darüber hinaus gaben 91 Prozent an, dass sie Emojis verwenden, um Gespräche aufzulockern. Immerhin 60 Prozent waren der Meinung, dass die kleinen Symbole sogar in der Lage sind, unsere allgemeine psychische Gesundheit zu fördern.
Welche Emojis besonders beliebt sind, hat Adobe auch herausfinden wollen. Wenig überraschend ist es das Freudentränen-Emoji, das es auf den ersten Platz geschafft hat. Der klassische Daumen nach oben folgt auf dem zweiten Rang, danach kommen das rote Herz, ein weiteres Freudentränen-Emoji und erst dann ein trauriges, ebenfalls weinendes Emoji.
Für Windows hat Microsoft an neuen Emojis gearbeitet:
Gen Z: Beziehung beenden per Emoji
Dass Emojis vor allem bei jüngeren Nutzern besonders beliebt sind, stellt sicher keine große Überraschung dar. Die neue Umfrage hat aber zusätzlich ergeben, dass ganze 32 Prozent der Gen Z schon mal eine Beziehung mit jemandem beendet haben, indem sie einfach ein Emoji benutzten (Quelle: Adobe).
Auch in der Arbeitswelt sind die kleinen Symbole längst angekommen. 79 Prozent der Befragten gaben an, dass sich über sie schnell Ideen austauschen lassen. 62 Prozent waren der Meinung, dass Team-Entscheidungen durch sie effizienter durchgeführt werden können. 58 Prozent erklärten, dass durch Emojis Kreativität gefördert wird.