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Energieberatung: Nächstes Förderprogramm plötzlich gestoppt

Das Förderprogramm für Energieberatungen wurde vorerst gestoppt. (© IMAGO / Panama Pictures)
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Wenn ihr sanieren wollt, dann müsst ihr euch einen Energieberater ins Haus holen, um Förderungen vom Staat zu bekommen. Da die Staatskasse aktuell etwas klamm ist, wurde das Förderprogramm für Energieberatungen vorerst gestoppt. Sanierungen werden sich dadurch verzögern oder könnten im schlimmsten Fall teurer werden.

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Förderprogramm für Energieberatungen gestoppt

Wenn ihr aktuell saniert und euer Zuwendungsbescheid für die Förderung der Energieberatung bereits erteilt wurde, dann könnt ihr euch freuen. Denn das Förderprogramm wurde plötzlich gestoppt (Quelle: Spiegel). Aktuell gilt eine Bewilligungspause und es kann zu Verzögerungen bei der Auszahlung kommen. Der Grund dafür liegt in der Freigabe von Fördermitteln. Diese werden nicht mehr wie früher zu Beginn des Jahres komplett freigegeben, sondern Stück für Stück. Deswegen kommt es jetzt zu den Komplikationen.

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Das Problem an der Geschichte ist aber, dass ihr ohne Energieberater keine Förderungen für eure Sanierung beantragen könnt. Ihr müsst diesen also beauftragen, um Geld vom Staat zu bekommen. Bisher habt ihr dafür 80 Prozent der Kosten für den Energieberater zurückbekommen. Maximal aber 1.300 bis 1.700 Euro – je nach Umfang der Sanierung. Sanierungen von Fenstern und Dämmungen sind nicht von der Einschränkung betroffen.

Im schlimmsten Fall müsst ihr euer Vorhaben nun so lange herauszögern, bis das Förderprogramm wieder freigegeben wird. Am Ende stellt sich dann vermutlich heraus, dass der Geldtopf schnell ausgeschöpft ist, weil alle Energieberater ihren Antrag auf einmal stellen. Oder ihr bezahlt den Energieberater einfach selbst. Das erhöht am Ende aber eure Kosten und ihr müsst woanders sparen.

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Baubranche wenig begeistert

Kein Wunder, dass die aktuell sowieso schon gebeutelte Baubranche von dem Stopp und den Verzögerungen beim Förderprogramm für Energieberatungen wenig begeistert ist. Dadurch würde es zusätzlich zu Verunsicherungen und Verzögerungen von wichtigen Sanierungen kommen, mit denen man am Ende den Energieverbrauch senken soll, um die Emissionsziele erreichen zu können. Es brauche aktuell positive und keine negativen Signale, sagt Stefan Bolln, Energieberater und Bundesvorsitzender des Energieberatendenverbands GIH gegenüber Spiegel.

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