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Energiewende zu langsam: Das fordern die Deutschen von der Politik

Der Großteil der Deutschen ist sich einig, dass die Energiewende gut, aber zu langsam ist (© Imago / Jochen Tack)
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Aufgrund der erhöhten Energiepreise achten immer mehr Menschen auf ihren Energieverbrauch. Doch Sparen ist nicht immer einfach. Bitkom hat eine Umfrage in Deutschland zu diesem Thema durchgeführt.

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Strom sparen: Vielen ist der eigene Verbrauch unbekannt

Im letzten Jahr sind die Strom- und Gaspreise in die Höhe geschnellt. Verbraucher und Verbraucherinnen mussten somit ihren Strom- und Gasverbrauch nicht nur besser im Blick behalten, sondern ebenso reduzieren. Doch Energie richtig zu sparen ist nicht einfach, wie eine Studie zeigt.

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Anfang diesen Jahres befragte der Digitalverband Bitkom über 1.000 Deutsche zu ihrem Energieverbrauch (Quelle: Bitkom). Das Ergebnis: Während bei einem Drittel der Stromverbrauch zwischen 2.000 bis 3.000 kWh im Jahr beträgt, kennen ebenso viele Menschen ihren Stromverbrauch nicht. Grund ist die fehlende Transparenz: 74 Prozent der Befragten wünschen sich, ihre Stromfresser im Haushalt besser identifizieren zu können, 71 Prozent fehlt ein genauer Überblick über den Verbrauch einzelner Geräte. Ebenso wollen 59 Prozent mehr über ihren CO₂-Ausstoß erfahren.

Ein Balkendiagramm zum Stromverbrauch in Deutschland.
Immer mehr Deutsche wollen auf ihren Stromverbrauch achten, aber das fällt nicht immer leicht (© Bitkom)
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Energiewende: Die Politik muss konsequenter handeln

Die Bereitschaft, Energie einzusparen ist also da, allerdings fehlt es schlichtweg an Informationen und Möglichkeiten. Dahingehend macht die Studie ebenso deutlich, dass sich die Befragten mehr Anregungen und Initiative seitens der Politik wünschen. So sprechen sich 57 Prozent für eine stärkere staatliche Förderung energieeffizienter Smart-Home-Technologien aus. Und mit 46 Prozent fordern etwas weniger als die Hälfte der Befragten finanzielle Anreize für Vermieter, um ebenjene Technologien in Mietwohnungen zu ermöglichen.

Auch die Energiewende wird von den Deutschen unterstützt, jedoch geht diese zu schleppend voran. Haben 2022 71 Prozent in einer Bitkom-Umfrage angegeben, dass die Energiewende in Deutschland zu langsam voranschreitet, sind es in diesem Jahr bereits 78 Prozent. Matthias Hartmann, Mitglied des Bitkom-Präsidiums, betont: „Damit die Energiewende gelingt, müssen der Verbrauch fossiler Energien massiv gesenkt und die Energieeffizienz insgesamt gesteigert werden. Die Menschen in Deutschland können und wollen ihren Teil dazu beitragen – brauchen aber praktische Hilfestellung und Unterstützung.“

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