Das iPhone von Apple erfreut sich nach wie vor großen Zuspruchs, auch weil Android-Nutzer den Wechsel wagen. Aber warum? Ist es der soziale Druck, der sie zum Tausch verführt? Der wahre Grund ist ein anderer, wie eine neue Studie enthüllt.
Es ist wahr, circa 15 Prozent neuer iPhone-Besitzer in den USA besaßen zuvor ein Android-Handy. Zu diesem Schluss kommen die Marktforscher von CIRP. Was aber bewegt Nutzerinnen und Nutzer eines Android-Smartphones zum Wechsel, warum legen sie sich ein iPhone zu?
Auch auf diese Frage hat CIRP jetzt die Antworten gefunden und veröffentlicht die Ergebnisse (Quelle: CIRP via 9to5Mac).
Von Android zum iPhone: Der Hauptgrund für den Wechsel
Ein vermeintlicher sozialer Druck, ausgelöst durch Freunde und Bekannten mit einem iPhone, ist schon mal nicht der Hauptgrund für den Wechsel hin zum Apple-Handy. Hingegen gaben 53 Prozent der Befragten an, Probleme mit ihrem bisherigen Handy gehabt zu haben. Darunter fallen dann Dinge wie veraltete Technik oder die Notwendigkeit einer Reparatur. Gleichfalls in dieser Kategorie finden sich Mängel, die die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen.
Kurzum: Das alte Android-Handy hat die Nutzer nicht mehr zufriedengestellt, – der eigentliche Hauptgrund für den Wechsel.
Apple selbst bewirbt mit solchen Spots aggressiv den Wechsel hin zum iPhone:
Auf neue Features hatten es immerhin 26 Prozent abgesehen. Sie holten sich ein iPhone, weil sie mehr und andere Möglichkeiten wollten, ihr Smartphone zu nutzen. Beispielhaft von den Marktforschern wird eine bessere Kamera genannt. Auch eine intuitivere Benutzeroberfläche findet Erwähnung.
Den dritten Platz der Gründe nehmen tatsächlich die Kosten ein. So gaben 15 Prozent der Befragten an, dass sie weniger für ein neues iPhone ausgaben, als sie erwartet hatten.
Apples exklusive Messenger weniger wichtig als gedacht
Weniger wichtig sind da die neuen Möglichkeiten der Vernetzung mit Freunden und Familie. Die exklusiven Apple-Apps iMessage und FaceTime waren nämlich nur für 6 Prozent ein Grund, das iPhone zu bevorzugen.
Verwunderlich, denn genau dieser Punkt wurde in der Vergangenheit immer wieder mal als profundes „Lockmittel“ vermutet. Wohl ein Trugschluss der Tech-Community, denn das Gesamtbild der US-Nutzer zeigt ein anderes Bild.