Ein neues E-Auto aus Russland, das in Sachen Hässlichkeit sogar den Fiat Multipla übertreffen könnte, sorgt im Internet für Lacher. Doch der von der Polytechnischen Universität Moskau und dem Autohersteller Avtotor entwickelte „Amber“ ist weit mehr als ein Design-Desaster. Das wird allerdings erst auf den zweiten Blick deutlich.
Russland stellt kurioses E-Auto vor
Bisher galt der Fiat Multipla als das Maß aller Dinge, wenn es um unansehnliche Autos ging. Doch dieser Titel könnte jetzt an das E-Auto „Amber“ aus Russland gehen, das gerade vorgestellt wurde. Das rote Fahrzeug der Polytechnischen Universität Moskau sorgt weltweit für Aufsehen, allerdings im negativen Sinne.
Trotz seines fragwürdigen Designs gilt das Auto schon jetzt als Meilenstein für die russische Automobilindustrie. Aufgrund von Sanktionen musste der Hersteller Avtotor seine Produktion umstellen und sich ausschließlich auf heimische Teile beschränken. Ansonsten ist Avtotor für seine Zusammenarbeit mit Marken wie BMW und Hyundai bekannt.
Bei dem in Zusammenarbeit mit der Moskauer Polytechnischen Universität entwickelten „Amber“ handelt es sich nach offiziellen Angaben um eine Testplattform für Elektroautos. Es soll in der gezeigten Form nicht in Serie gehen. Das Fahrzeug dient als Versuchsträger für neue Technologien, die in einem zukünftigen russischen Elektroauto zum Einsatz kommen sollen.
Mit welchem Elektromotor und welcher Batterie das E-Auto ausgestattet sein wird, wurde nicht bekannt gegeben. Den Plänen zufolge soll 2025 ein Auto auf den Markt kommen, das allerdings ganz anders aussehen wird.
Wie E-Autos auch aussehen können, zeigt Nissan:
E-Auto zu hässlich: Uni veröffentlicht Stellungnahme
Die Forscher der Polytechnischen Universität Moskau stellten in einem Statement auf Telegram selbst klar, dass das viel diskutierte rote Fahrzeug nicht das Design ihres geplanten Elektroautos von Avtotor widerspiegele. Das Auto sei dazu gedacht, die Systeme zukünftiger Fahrzeuge unter realen Betriebsbedingungen zu testen.