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Erst E-Auto, dann Smartphone: Schwedischer Autobauer schlägt neuen Weg ein

Der Polestar 4 bekommt in China ein eigenes Smartphone an die Seite. (© Polestar)
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Polestar ist als E-Auto-Marke schon früh – und erfolgreich – mit von der Partie gewesen. Nicht mehr lange, dann sollen neue Märkte erobert und frische Elektro-Modelle vorgestellt werden. Doch das ist nicht alles. Jetzt will der E-Auto-Bauer auch bei Smartphones mitmischen.

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Polestar plant eigenes Smartphone: Soll mit Polestar 4 auf den Markt kommen

Die Skandinavier sind für ihre Schnelligkeit beim Umstieg auf Elektroautos bekannt, zumindest die Kunden. Auch bei den Marken geht es aber flott, schließlich steht mit Polestar seit 2017 eine Marke für E-Autos bereit, die heute bereits oft auf der Straße zu sehen ist – auch in Deutschland. Bei Elektroautos macht den Nordeuropäern so schnell keiner etwas vor.

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Das galt lange auch für Smartphones, man denke nur an Nokia. Diese Zeiten wird Polestar wohl nicht zurückholen, trotzdem steht beim chinesischen-schwedischen Joint Venture jetzt ein Smartphone in den Startlöchern. Einen Namen hat das Modell offenbar noch nicht, dafür aber einen ungefähren Release-Zeitraum: Im Dezember soll das Polestar-Smartphone in China auf den Markt kommen, wie CEO Thomas Ingelath gegenüher CNBC bestätigt hat.

Demnach soll es sich bei dem Smartphone um die ideale Erweiterung der eigenen E-Autos handeln. Erscheinen wird es parallel mit dem jüngsten E-Auto der Schweden, dem Elektro-SUV Polestar 4. 

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Das Polestar-Smartphone wird dabei von Xingji Meizu gebaut, einem Smartphone-Unternehmen, das wie Polestar zum chinesischen Geely-Konzern gehört.

Dass Polestar diesen Schritt genau so macht, ist sinnvoll. Denn in China spielt die Verschränkung von E-Auto und Smartphone bereits eine viel größere Rolle als hierzulande. Das mussten bereits mehrere deutsche Traditionshersteller feststellen, deren Stromer wegen mangelnder Software-Features und Vernetzung erheblich an Attraktivität eingebüßt haben.

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Dazu kommt, dass Polestar normalerweise für seine E-Autos Google-Software nutzt. Das Betriebssystem der E-Autos baut auf Android Auto auf. Die Google-Dienste sind in China allerdings seit dem US-Bann nicht verfügbar. Es ist also naheliegend, nicht bloß ein neues Handy anzubieten, sondern auch gleich die Betriebssysteme aneinander anzupassen. Auch dafür soll Xingji Meizu sorgen.

Chinesischen Autobauer legen einen größeren Fokus auf Vernetzung und smarte Features in ihren E-Autos:

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Smartphone und E-Auto: Viele Marken setzen auf beides

Polestar ist übrigens nicht der einzige E-Auto-Bauer, der es mit einem eigenen Smartphone versucht. Auch Nio arbeitet bereits am Nio-Handy. In umgekehrter Richtung ist der Schritt längst im Gange: Mit Apple, Sony, Huawei und Xiaomi arbeitet gleich eine ganze Reihe an Smartphone- und Elektronikherstellern an eigenen Elektroautos.

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