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EU bittet Google zur Kasse: Richter brummen Milliardenstrafe auf

EU-Richter haben Google zu einer Strafe von 2,4 Milliarden Euro verdonnert. (© Unsplash)
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Googles Mutterkonzern Alphabet muss 2,4 Milliarden Euro an die EU zahlen. Die Strafe wird verhängt, weil Google seine Marktmacht ausgenutzt habe, erläutert das Gericht der Europäischen Union. Google habe sein eigenes Angebot Google Shopping bevorzugt behandelt.

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Google Shopping: EU verhängt Milliardenstrafe

Alphabet muss sich als Konzernmutter von Google auf eine neue Milliardenstrafe der Europäischen Union einstellen. Im Kartellverfahren, das vor dem Gericht der Europäischen Union abgehalten wurde, entschieden die Richter letztlich über eine Zahlung in Höhe von rund 2,4 Milliarden Euro. Google wird eine „unzulässige Vorzugsbehandlung des eigenen Preisvergleichsdienstes“ zur Last gelegt. Google Shopping werde in den Suchergebnissen des Konzerns nicht so behandelt wie Angebote von Drittanbietern.

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Dem Gericht nach habe Google die Konkurrenz bewusst auf die hinteren Plätze verwiesen. Dadurch könne sich der Wettbewerb abschwächen, da Nutzer von Google in der Regel nur die ersten Ergebnisse beachten würden. Eine mögliche Kompensation von Drittanbietern durch andere Mechanismen auf Googles Suchergebnisseiten habe nicht stattgefunden. Das habe die EU-Kommission „mit geeigneten Methoden“ ermittelt (Quelle: heise online).

Google hatte die zuvor von der EU-Wettbewerbskommission verhängte Strafe als „falsch berechnet“ bezeichnet und wehrt sich weiter gegen den Vorwurf, eigene Dienste ins Rampenlicht zu stellen. Der Google-eigene Preisvergleichsdienst würde durch das „Einblenden gruppierter Produkttreffer“ nicht bevorzugt behandelt.

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Strafe gegen Google nach vier Jahren bestätigt

Schon im Jahr 2017 hatte die EU die Strafzahlung über 2,4 Milliarden Euro verhängt. Anschließend einigte man sich auf einen Kompromiss, laut dem Google seinen Konkurrenten per Auktion mehr Platz einräumen sollte. Kurz vor der Umsetzung wurde allerdings bekannt, dass Google selbst mitbieten möchte. Das wiederum wurde von Händlern kritisiert.

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Dem Suchmaschinenkonzern steht offen, Rechtsmittel gegen die Entscheidung der EU-Richter einzulegen. Auch nach vier Jahren ist damit noch unklar, ob Google letztlich wird zahlen müssen. Der Konzern steht nicht zum ersten Mal in der Kritik. So hatte die EU bereits zuvor Strafen in Milliardenhöhe verhängt.

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