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EU-Entscheidung gefallen: Verbrenner-Aus kommt 2035 – doch es gibt einen Haken

Auspuffe an Autos sollen ab 2035 der Vergangenheit angehören. (© Pixabay / Nerivill)
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Das Verbrenner-Aus in der EU ab 2035 steht. Darauf haben sich Parlament und die Mitgliedsstaaten geeinigt, nachdem zuvor die EU-Kommission den Plan gefasst hatte. Von dem Jahr an sollen demnach nur noch emissionsfreie Autos innerhalb der EU verkauft werden können. Doch es gibt ein Schlupfloch.

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Verbrenner-Aus kommt 2035 – doch die Entscheidung steht auf wackligen Beinen

Die EU-Mitglieder stimmen dem Verbrenner-Aus ab 2035 zu. Damit ist nach dem Votum der Kommission und dem des Parlaments die letzte Hürde genommen. In etwas mehr als 12 Jahren werden Autobauer innerhalb der EU keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr verkaufen können. Das hat die tschechische Ratspräsidentschaft nun bekanntgegeben (Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland).

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Doch der Schritt ist nicht so drastisch und vor allem nicht so tief in Stein gemeißelt, wie es zunächst scheint. Denn es ist vorgesehen, die nun getroffene Entscheidung 2026 erneut zu überprüfen. In diesem Zusammenhang soll die EU-Kommission eine Analyse entwickeln, der die tatsächlichen Emissionen von Fahrzeugen über ihren gesamten Lebenszyklus zugrunde liegen.

Dem CDU-Politiker und Mitglied des Europäischen Parlaments, Jens Gieseke, geht ein vollständiges Verbot des Verbrenners zu weit. Er hätte eine freiwillige Lösung vorgezogen. Er sieht die finale Entscheidung noch nicht gefallen: „Ob das Verbrennerverbot ab 2035 nun also tatsächlich Bestand hat, hängt daher auch stark von der Überprüfung im Jahr 2026 ab.“

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Die Frage nach den Kosten stellt von E-Autos und Verbrennern stellt sich ab 2035 nicht mehr, doch noch ist sie entscheidend:

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Trotz Bekenntnis zum Elektroauto: E-Fuels sind noch nicht vom Tisch

Zudem hat man sich auf einen Kompromiss zu E-Fuels geeinigt: Die EU-Kommission soll prüfen, ob deren Einsatz in Zukunft in Frage komme, um den Bestand an Verbrennern klimaneutral zu betreiben. FDP-Chef Christian Lindner lobte die kluge Entscheidung zugunsten der Technologieoffenheit. Vonseiten der Grünen hingegen lobt man einerseits das Bekenntnis zum E-Auto, sieht im E-Fuel-Kompromiss aber eine teure Technologie, die es eigentlich nicht brauche: „Das mag die FDP als Sieg verkaufen, aber nicht alle können sich diese Porschementalität leisten“, kritisiert Michael Bloss, Europaabgeordneter der Grünen.

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Experten stehen den künstlichen Kraftstoffen mit gemischten Gefühlen gegenüber. Es gibt durchaus Stimmen, die eine Notwendigkeit sehen. Viele werfen jedoch ein, dass die Herstellung synthetischer Kraftstoffe ineffizient und teuer sei. Wir haben die Argumente für und wider hier zusammengefasst.

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