Durch den Digital Markets Act könnte WhatsApp demnächst offener werden. Mehr dazu und was sonst noch in dieser Woche passiert ist, erfahrt ihr in dieser Ausgabe der GIGA Insights.
Die Themen in der Übersicht:
EU-Parlament beschließt Digital Markets Act
Das EU-Parlament hat in dieser Woche dem Digital Markets Act zugestimmt. Sollte sich jetzt noch der Europäische Rat anschließen, stehen die großen Online-Unternehmen vor riesigen Veränderungen. So sollen Smartphone-Hersteller es etwa ermöglichen, alternative App Stores zu nutzen. Vorinstallierte Apps sollen außerdem einfach entfernbar sein.
Die größten Veränderungen dürften vermutlich die Messenger treffen. WhatsApp, Facebook Messenger und iMessage müssten sich nach dem Gesetz künftig für andere Apps öffnen. So soll man etwa aus Signal und Telegram Nachrichten an WhatsApp-Nutzer schicken können. Ob die „kleinen“ Messenger dieses Feature aber nutzen werden, hängt an ihnen selbst.
Niederlande arbeiten an Lootbox-Verbot
Sechs Parteien in den Niederlanden haben sich einem Antrag angeschlossen, der vorsieht, Lootboxen künftig zu verbieten. Damit folgt man dem Beispiel Belgiens, wo Lootboxen bereits seit Jahren als verbotenes Glücksspiel eingestuft werden.
Huawei ohne Sanktionen: Die Nr. 1?
2019 verhängte die damalige US-Regierung umfassende Sanktionen gegen den Smartphone-Bauer Huawei. Nun, drei Jahre später, meldet sich Huawei-Consumer-CEO Richard Yu zu Wort. In einem Gespräch sagte er, dass ohne die US-Sanktionen Huawei jetzt neben Apple zu den größten Smartphone-Produzenten gehören könnte. So weit weg von der Realität ist dieses Bild nicht, war Huawei vor den Sanktionen durchaus eine der erfolgreichsten Smartphone-Marken weltweit.
Nintendo Switch Splatoon-Edition
Nintendo hat in dieser Woche eine neue Farbvariante der Nintendo Switch OLED angekündigt. Passend zum Launch von Splatoon 3 mit Joy-Cons in grün und lila, sowie einem Muster mit Motiven aus dem Spiel.
Die Themen werden wie immer ausführlich im Video besprochen.