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EU stellt neue Akku-Regel auf: Das ändert sich für Smartphone-Nutzer

Akkus dürfen in der EU nicht mehr fest verklebt werden. (© GIGA)
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Das EU-Parlament hat eine neue Batterierichtlinie beschlossen, die vor allem Smartphones betrifft. Ab 2027 dürfen Hersteller keine fest verklebten Akkus mehr verwenden. Das Ziel ist ein verbesserter Umwelt- und Verbraucherschutz.

Smartphones: EU verbietet fest verklebte Akkus

Das Ende von verklebten Akkus in elektronischen Geräten rückt näher. Mit 587 zu 9 Stimmen hat sich das EU-Parlament auf eine überarbeitete Batterierichtlinie geeinigt. Der Austausch von Akkus durch Verbraucher soll damit deutlich erleichtert werden. Vor allem Smartphone-Hersteller müssen ihre Produktion künftig umstellen, falls sie weiter ihre Handys in der EU verkaufen wollen.

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Ganz konkret heißt es in der neuen Batterierichtlinie, dass Akkus leicht zu entfernen sein müssen. Das bedeutet: Auf Klebstoff muss verzichtet werden. Auch müssen Verbraucher nicht zu Spezialwerkzeugen oder Lösungsmittel greifen, um einen Akku aus einem Handy zu entfernen. Ausnahmen sind prinzipiell nur für medizinische Apparate und Geräte vorgesehen, die vorwiegend in nassen Umgebungen verwendet werden.

Einer früheren EU-Richtlinie nach wurde den Herstellern noch ein Schlupfloch geboten. Das Verkleben von Akkus war erlaubt, wenn die Handys eine Restkapazität von mindestens 83 Prozent nach 500 Ladevorgängen aufwiesen. Für die Umstellung auf nicht verklebte Akkus haben die Hersteller eine lange Frist erhalten. Die neue Richtlinie soll erst ab Anfang 2027 greifen (Quelle: golem.de).

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Beim Fairphone 4 lässt sich der Akku heute schon ganz einfach austauschen:

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EU: Strenge Vorgaben für alte Akkus

Die EU hat darüber hinaus noch strengere Zielvorgaben für die Sammlung alter Akkus festgelegt. Bis 2030 sollen 73 Prozent der Gerätebatterien und 61 Prozent der Batterien von Verkehrsmitteln wie Elektrorollern gesammelt werden. Es gibt auch Zielvorgaben für die Rückgewinnung von Materialien wie Lithium, Kobalt, Kupfer, Blei und Nickel. Die EU strebt an, bis 2031 95 Prozent dieser Materialien zurückzugewinnen.

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