Google bietet seinen Dark Web Report jetzt auch deutschen Nutzern an. Diese können darüber einsehen, ob persönliche Daten bereits ihren Weg ins Dark Web gefunden haben. Dazu muss einmalig ein Monitoring-Profil eingerichtet werden.
Google Dark Web Report in Deutschland
Nach den USA steht der Dark Web Report von Google jetzt auch manchen Nutzern in Deutschland zur Verfügung. Als Voraussetzung gilt, dass diese über ein kostenpflichtiges Abo bei Google One verfügen. Der Konzern verschickt gerade E-Mails, in denen auf den Report aufmerksam gemacht wird.
Prinzipiell gibt der Dark Web Report Aufschluss darüber, ob und in welchem Umfang persönliche Daten von Google im Dark Web aufgestöbert worden sind. Nutzer können ein eigenes Monitoring-Profil einrichten und anschließend die Ergebnisse des Dark-Web-Scans einsehen. Falls zu einem späteren Zeitpunkt neue Daten gefunden werden, erhalten Nutzer eine Benachrichtigung von Google.
So sieht die Zusammenfassung des Reports aus:
Zu den Daten, die automatisiert überprüft werden können, zählen der Name, das Geburtsdatum, die E-Mail-Adresse und die Telefonnummer. Auch Passwörter und Nutzernamen kann Google im Dark Web finden. Die Angabe mehrerer E-Mail-Adressen und Telefonnummern ist ebenfalls möglich. In den USA kann darüber hinaus noch die Sozialversicherungsnummer angegeben werden.
Je nach Ergebnis empfiehlt Google unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, die in Deutschland aber sehr viel reduzierter ausfallen. So empfiehlt Google hier unter anderem, eine Zwei‑Faktor-Authentifizierung einrichten. Auch können Nutzer über ihr Google-Konto eine Passwort-Überprüfung starten.
Sichere Passwörter sind gar nicht so kompliziert:
Wie gelangen Daten in das Dark Web?
Nutzer geben ihre persönlichen Daten nicht selbst im Dark Web Preis. Stattdessen sind es in der Regel Datenpannen bei Anbietern oder Angriffe über Malware, die für eine illegale Weitergabe der Daten sorgen. Identitätsdiebe und andere Scammer kaufen anschließend große Datensätze.