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Europa im Visier: China-Hersteller will Gunst der Stunde nutzen

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Während es Huawei aufgrund der US-Sanktionen immer schlechter geht, möchte sich ein anderer Hersteller aus China in Europa festsetzen. Dazu wurde jetzt eine erste Partnerschaft mit der Deutschen Telekom geschlossen. Beim Marktanteil in Europa hat man nun feste Ziele, die offensiv kommuniziert werden. Kann das funktionieren?

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Oppo in Europa: China-Hersteller will Huaweis Schwäche nutzen

Huawei hat derzeit an vielen Fronten zu kämpfen. Das US-Embargo, das immer strenger wird, lässt die Verkaufszahlen außerhalb des Heimatmarktes China deutlich schrumpfen. Kein Wunder, dass sich die Konkurrenz nun die Hände reibt und Marktanteile übernehmen möchte. Jetzt präsentiert sich mit Oppo ein weiterer Kandidat, der den europäischen Markt – und damit insbesondere Deutschland – im Blick hat.

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Schon im Jahr 2021 möchte man seinen Anteil in Europa auf über 5 Prozent steigern, meint Oppos Vizepräsident Allen Wu gegenüber Nikkei Asia. In den nächsten zwei bis drei Jahren soll es dann weiter nach oben gehen auf 10 bis 15 Prozent, so die Hoffnung. Eine jetzt eingegangene Kooperation mit der Deutschen Telekom soll dabei helfen, die Marke auch in Deutschland bekannter zu machen. Die Reno-4-Serie könnte dabei noch in diesem Monat zusammen mit der Telekom verkauft werden. Ähnliche Pläne gibt es für Polen und die Niederlande.

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Für dieses Jahr rechnet Oppo als Chinas zweitgrößter Hersteller von Smartphones mit einem Absatz von 118 Millionen Einheiten. Im Jahr 2021 soll der Absatz auf 164 Millionen Einheiten gesteigert werden. Trotz der Corona-Krise und möglicher Sanktionen der USA gegen Oppo gibt sich Wu optimistisch. Man würde rund 80 Prozent der verkauften Handys selbst fertigen und sei alleine deswegen autonomer als die Konkurrenz.

Zuletzt hatte Oppo eine Lamborghini-Edition seines Find X2 Pro veröffentlicht:

Oppo Find X2 Pro: Lamborghini-Edition

Oppo statt Huawei: Neue Konkurrenz für Samsung

Während Oppo in China einen beachtlichen Erfolg hingelegt hat, könnte es in Europa schwieriger werden. Platzhirsch Samsung kommt auf dem Kontinent auf einen Anteil von rund 35 Prozent, an zweiter Stelle folgt Apple mit 17 Prozent. Bei Huawei hingegen ging es zuletzt von 22 auf 16 Prozent herunter, dicht gefolgt von Xiaomi mit 13 Prozent.

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