Amazon Prime Video hat ein Herz für Freunde der Fantasy. Der Streaming-Dienst produziert aber nicht nur internationale Hits wie „Herr der Ringe“, auch der deutsche Markt wird im Mai erstmals mit einer neuen und exklusiven Serie aus dem Genre bedient. Wer sich für Wolfgang Hohlbein begeistert, der wird erfreut sein.
Auch wenn das Kritikerecho sehr ambivalent ausfiel, mit „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ beweist Amazon, dass es der Streaming-Anbieter Ernst meint und bereit ist, Geld und Zeit in entsprechende Fantasy-Themen zu stecken.
Im Mai: Amazon Prime Video bringt Bestseller-Roman als Serie
Doch Amazon Prime Video kann es auch eine Nummer kleiner und so startet ab dem 26. Mai ein sechsteiliges deutsches Fantasy-Spekatakel, was es durchaus mit der unendlichen Geschichte aufnehmen könnte. Als Vorlage für „Der Greif“ dient aber kein Werk von Michael Ende, sondern der titelgebende Roman von bekannten deutschen Autor Wolfgang und dessen Frau Heike Hohlbein. Vom Buch gingen übrigens über eine Million Stück über den Ladentisch (bei Amazon ansehen).
Apropos, Hohlbein konnte bis jetzt schon über 43 Millionen Bücher verkaufen und schrieb bisher auch über 200 Werke, vor allem im Bereich der Fantasy, Science-Fiction und des Horrors. Er wird daher auch gerne hin und wieder als „deutscher Stephen King“ tituliert.
Der erste Teaser-Trailer:
Wer sich einen ersten Eindruck von der „Der Greif“ verschaffen will, der muss den Teaser anschauen. Der erste Spot fällt aber noch sehr kurz aus. Dennoch erhält der Zuschauer bereits einen Einblick in die fantastische Welt der Serie.
Schlau aus der Handlung werdet ihr dann aber wahrscheinlich noch nicht direkt. Die lässt sich wie folgt kurz zusammenfassen: Mark und seine Freunde müssen in die fanatische Welt des „Schwarzen Turmes“ vordringen, um am Ende Thomas (Marks Bruder) zu retten.
Wer jetzt schon mehr wissen möchte – die Romanvorlage:
Netflix macht es schon vor
Ob sich deutsche Amazon-Prime-Kunden letztlich für der „Der Greif“ erwärmen können, wird sich ab Mai zeigen. Begrüßenswert ist in jedem Fall schon mal der Risikowille seitens Amazon auch lokale Fantasy-Stoffe zu produzieren. Dass dies gelingen kann, stellte Konkurrent Netflix mit „Dark“ in den letzten Jahren eindrucksvoll unter Beweis. Da verschmerzt man dann auch schon mal einen Folge-Flop wie „1899“.