In Zeiten hoher Energiepreise und wachsenden Umweltbewusstseins sind effiziente Wärmepumpen nicht nur ein Trend, sondern eine echte Alternative. Eine aktuelle Analyse von Verivox zeigt eindrucksvoll, wie hoch die Ersparnis mit einer effizienten Wärmepumpe sein kann.
Wärmepumpe: Hohe Einsparungen möglich
Wärmepumpen bieten ein erhebliches Potenzial zur Senkung der Heizkosten, so das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox. Grund dafür ist ihre oft hohe Effizienz: Eine Wärmepumpe mit einer Jahresarbeitszahl von 4 benötigt nur 5.000 kWh Strom, um 20.000 kWh Wärme zu erzeugen.
Im direkten Vergleich bedeutet das: Für die gleiche Wärmemenge, die mit Erdgas erzeugt wird und für die ein Neukunde rund 1.774 Euro zahlen würde, betragen die Kosten mit einer effizienten Wärmepumpe nur rund 1.241 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von rund 30 Prozent gegenüber einer Gasheizung (Quelle: Verivox).
In der Praxis kann die Einsparung durch den Einsatz einer effizienten Wärmepumpe sogar noch höher ausfallen, da Gas als Heizmedium weniger effizient ist als Strom. Bei einem Gasverbrauch von 20.000 kWh liegt die tatsächlich gewonnene Wärmemenge zwischen 15.385 und 16.667 kWh. Eine effiziente Wärmepumpe könnte also die gleiche Wärmemenge mit weniger Strom erzeugen. Die jährlichen Betriebskosten liegen damit in der Praxis noch einmal fast 200 Euro unter dem Referenzwert.
Ob sich der Einbau einer Wärmepumpe lohnt, seht ihr im Video:
Wärmepumpe: Auf die Effizienz kommt es an
Zu beachten ist, dass nicht alle Wärmepumpen gleich effizient sind. Modelle mit geringerer Effizienz können unter Umständen sogar höhere Kosten verursachen als Gasheizungen.
Ein weiterer Faktor, der die Effizienz einer Wärmepumpe beeinflussen kann, ist die Qualität der Gebäudedämmung. Eine optimale Leistung wird in gut gedämmten Gebäuden erreicht. Zusätzlich zur Installation einer Wärmepumpe kann es sich lohnen, intelligente Thermostate zu verwenden und zugige Fenster abzudichten.