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Mehr Distanz, aber kein Bedarf: Kia und Hyundai erhöhen SUV-Reichweite

Hyundai will die Reichweite von E-Autos erhöhen. (© IMAGO / Pond5 Images)
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Hyundai und Kia präsentieren eine neue Lösung für längere E-Auto-Reichweiten: Mit dem „Active Air Skirt“ zielen sie darauf ab, den Luftwiderstand zu reduzieren. Das soll insbesondere SUVs zugutekommen.

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E-Autos: Hyundai und Kia entwickeln Luftrock

Hyundai entwickelt zusammen mit Kia einen „Active Air Skirt“ (AAS), der bei Elektroautos für mehr Reichweite und weniger Stromverbrauch sorgen soll. Während die Modelle Ioniq 5 und 6 bereits über aktive Klappen zur Steuerung des Luftstroms verfügen, geht der neue Luftrock noch einen Schritt weiter. Er ist zwischen dem vorderen Stoßfänger und den Vorderrädern angebracht und wird ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h aktiviert.

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Hauptziel des AAS-Systems ist es, die Turbulenzen um die Räder des Fahrzeugs zu kontrollieren und so den aerodynamischen Widerstand zu minimieren. Das Ergebnis sei eine verbesserte Reichweite und Fahrstabilität, so der Autohersteller (Quelle: Hyundai).

Erste Testfahrten haben laut Hyundai gezeigt, dass der Luftwiderstandsbeiwert durch AAS um immerhin 2,8 Prozent gesenkt werden konnte, was eine Reichweitenverbesserung von rund sechs Kilometern verspricht. Neben der Reichweitenerhöhung sorgt AAS auch für eine verbesserte Traktion und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, indem der Abtrieb erhöht wird. Allerdings wirkt die Technologie erst bei höheren Geschwindigkeiten.

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Hyundai und Kia sind von dem System überzeugt. Nach umfangreichen Haltbarkeits- und Leistungstests ist eine Serienproduktion geplant. Entsprechende Patente für den Luftrock wurden bereits in Südkorea und den USA angemeldet.

Im Ioniq 6 kommt das AAS-System noch nicht zum Einsatz:

Hyundai: Das kann das neue E-Auto Ioniq 6

Hyundai: Neues System für SUVs sinnvoll

Laut Sun Hyung Cho, dem Vizepräsident und Leiter der Mobility Body Development Group bei Hyundai, wird die AAS-Technologie vor allem bei SUV-Modellen eine größere Rolle spielen. Hier seien aerodynamische Verbesserungen generell schwieriger zu erreichen, weshalb sich der Einsatz lohnen könnte.

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Der ungebrochene Boom bei SUVs – ob Verbrenner oder E-Auto – lässt allerdings Zweifel zu, dass Kunden die knappe Reichweite eines SUVs tatsächlich ein Dorn im Auge ist.

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