Marvel hat die Post-Credit-Szenen groß gemacht. Inzwischen sollte man bei vielen Filmen im Kinosessel bleiben und auf einen Bonus warten. Bei den meisten Harry-Potter-Filmen sieht das anders aus. Nur ein einziger hat ein verstecktes Ende.
Geheime Szene im zweiten Harry-Potter-Film
Die ersten Abenteuer des jungen Harry Potters enden noch sehr harmonisch. Der Bösewicht ist besiegt und das Helden-Trio feiert in der großen Halle von Hogwarts. Der zweite Teil der Reihe, Harry Potter und die Kammer des Schreckens, hat im Kino aber noch ein geheimes Ende spendiert bekommt, das auch eine wichtige offene Frage auflöst: Was wurde eigentlich aus Gilderoy Lockhart?
Der aufgeblasene Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird gegen Ende des Films von seinem eigenen Vergessenszauber getroffen und verliert in der Folge sein Gedächtnis. Nach dem Ende der Credits wird allerdings enthüllt, dass dieser Zwischenfall seiner Karriere als Erfolgsautor keinen Abbruch getan hat. Ein Schwenk in das Schaufenster des Buchladens Flourish & Blotts zeigt ein Werbeschild für „Wer bin ich?“ von Gilderoy Lockhart.
Lockhart landet im Krankenhaus
Der arme Gilderoy Lockhart sitzt dabei sichtlich verwirrt in einer Zelle und trägt eine Zwangsjacke. Das passt auch zur Geschichte der Bücher, in der Lockhart nach seinem „Unfall“ ins St.-Mungo-Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen eingeliefert wird. In Harry Potter und der Orden des Phönix treffen Harry, Ron und Hermine ihren alten Lehrer noch einmal wieder, der sich selbst da noch nicht von dem Vergessenszauber erholt hat. Leider hat es diese Szene jedoch nicht in den entsprechenden Film geschafft.
Bei der Szene in der Winkelgasse handelt es sich um die einzige Post-Credit-Szene in allen acht Harry-Potter-Filmen. Es ist also mehr als verständlich, wenn selbst die größten Fans sie bisher noch nicht gesehen haben. Jetzt ist Gilderoy Lockharts trauriges Schicksal jedoch zweifelsfrei geklärt. Er hat es sich aber auch irgendwie selbst zuzuschreiben.