Der Facebook-Konzern Meta geht auf Konfrontationskurs. Insider berichten, dass Manager nun vor die Wahl gestellt werden: Entweder sie machen ihre Arbeit besser, oder sie verlassen das Unternehmen. Zuvor hatte Meta-Chef Mark Zuckerberg das Jahr der Effizienz ausgerufen.
Facebook drängt Manager zu mehr Leistung
Der massive Stellenabbau beim Facebook-Konzern Meta könnte sich noch ausweiten. Insider berichten nun, dass leitende Angestellte und Führungskräfte aufgefordert wurden, deutlich effizienter zu arbeiten. Sie sollen sich stärker als bisher auf praktische Aufgaben und die Entwicklung von Produkten konzentrieren. Können oder wollen sie das nicht, empfiehlt Meta ihnen die Kündigung (Quelle: Bloomberg).
Meta wollte die Berichte nicht öffentlich kommentieren. Intern seien sie aber nicht bei allen unbeliebt, heißt es. Einige Manager des Konzerns, zu dem auch Instagram und WhatsApp gehören, sollen derzeit nur Mini-Teams beaufsichtigen. Diese bestünden zum Teil nur aus einer einzigen Person. Zudem soll es Teams geben, die miteinander konkurrieren, obwohl sie ähnliche Ziele erreichen sollen. Damit will sich Meta offenbar nicht länger abfinden.
Im November 2022 kündigte der Konzern an, sich von mehr als 11.000 Mitarbeitern trennen zu wollen, was rund 13 Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht. Außerdem will Meta den bestehenden Einstellungsstopp bis in das erste Quartal 2023 verlängern. Zudem sollen mehrere geplante Projekte gestrichen worden sein.
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Zuckerberg: 2023 ist das Jahr der Effizienz
Bei der enttäuschenden Präsentation der jüngsten Geschäftszahlen kündigte Meta-CEO Mark Zuckerberg an, dass 2023 für den Konzern das Jahr der Effizienz werde. Dazu gehört auch eine Verschlankung der Organisation, die insgesamt flacher werden soll. Insbesondere im mittleren Management sieht Zuckerberg noch Optimierungsbedarf.