Amazon versucht sich noch dieses Jahr an der Serien-Adaption einer beliebten Videospielreihe. Erste Trailer für Fallout machen Fans bereits viel Hoffnung. Im Interview verrät der kreative Kopf hinter der Serie jetzt, dass auch ein Element näher beleuchtet wird, für das in den Spielen nie viel Zeit war.
Fallout: Amazon will Vault-Bewohnern mehr Zeit widmen
Am 11. April startet Fallout auf Amazon Prime. Die Serie wird nicht nur neue Fans überzeugen, sondern auch dem kritischen Blick der Gaming-Community standhalten müssen. Executive Producer Jonathan Nolan spricht im Interview mit IGN jetzt darüber, was den Fans bekannt vorkommen wird – und was völlig neu ist.
Nolan erinnert sich im Interview an seine ersten Erfahrungen mit Fallout 3 zurück. Besonders einzigartig für die postapokalyptische Welt ist seiner Meinung nach die besondere Stimmung. Er beschreibt sie als „gleichzeitig episch, dramatisch, düster, emotional, aber auch politisch, satirisch und verrückt, extrem witzig – fast albern.“
All das wird sich voraussichtlich auch in der Protagonistin Lucy widerspiegeln, die den Vault 33 verlässt und ihr Abenteuer in einer fremden Welt beginnt. Der Trailer zeigt bereits, dass sie mit dieser Aufgabe vollkommen überfordert zu sein scheint. Allerdings sollen auch die Vault-Bewohner, die zurückbleiben, nicht vergessen werden. Nolan hat besonderes Interesse daran, die Geschichte der Community im Bunker weiterzuverfolgen und die Menschen besser kennenzulernen.
Serien-Autor Geneva Robertson-Dworet erklärt weiter, dass dadurch auch der Kontrast zwischen Vault und Wildnis dargestellt werden soll:
Es macht sehr viel Spaß, von einer Szene aus der Hölle an der Oberfläche zu unseren glücklichen Vault-Bewohnern zu schalten, die Kartoffeln ernten und einen Bingo-Abend planen.
Schaut euch hier den Trailer zur Fallout-Serie auf Amazon Prime an:
Amazon-Serie kann auf den Spielen aufbauen
Der Trailer lässt vermuten, dass es im Vault 33 nicht während allen acht Folgen der Serie so friedlich zugehen wird. Trotzdem erlaubt der Fokus auf den Bunker einen neuen Blickwinkel, der in den Spielen bisher nicht möglich war. Nach dem Beginn des Abenteuers gibt es in den Rollenspielen kaum einen Grund, die alte Heimat noch einmal zu besuchen. Ausnahme ist Fallout 3. Dort gibt es eine Quest, in der ihr zum Vault 101 zurückkehrt und entscheiden müsst, ob ihr auch eure alten Nachbarn in die Freiheit der Apokalypse entlasst.