Vermutlich hat jeder Gamer sich schon einmal gewünscht, sich persönlich beim Entwickler oder Publisher über Spiel beschweren zu können. Das gilt auch für einen Spieler von Splatoon 3, der sogar Aktien von Nintendo gekauft hat, um seinen Frust bei einer Aktionärsversammlung zum Ausdruck zu bringen.
Nintendo: Spieler kauft Aktien, um sich zu beschweren
Fans der Splatoon-Reihe können sich nicht über zu wenige Anpassungsoptionen beschweren – zumindest nicht bei den ersten beiden Teilen. Doch laut einem Spieler sieht das bei Splatoon 3 ganz anders aus, insbesondere in Bezug auf die Garderobe und Anpassungsmöglichkeiten für männliche Inklings. Hier gäbe es wohl erheblichen Nachholbedarf (Quelle: Video Games SI).
Anstatt den üblichen Weg über Foren oder den Support zu gehen, entschied sich der Spieler dazu, direkt mit den Entscheidungsträgern zu sprechen. Dazu kaufte er Nintendo-Aktien im Wert von über 3.500 US-Dollar. Durch diese Investition wurde er als Anteilseigner zur Aktionärsversammlung eingeladen. Diese Möglichkeit nutzte er, um sich Gehör zu verschaffen.
Der Spieler wäre enttäuscht davon, dass das Unternehmen den männlichen Inklings wenig Beachtung schenken würde. Es würde ihn bedrücken, dass männliche Figuren scheinbar keinen Spaß an Splatoon haben dürfen. Während er seine Bedenken äußerte, wurde er jedoch von Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa unterbrochen, der ihm letztendlich für das Spielen und seine „wertvolle Meinung“ dankte (Quelle: NStyles).
Ihr kennt das Spiel noch nicht? Dann macht euch im Video einen ersten Eindruck:
Splatoon 3: Ausrüstungsgegenstände nicht geschlechtsspezifisch
Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen von Splatoon ist Splatoon 3 nicht auf geschlechtsspezifische Ausrüstungsgegenstände beschränkt. Man kann also tragen, was man möchte. Männliche Inklings haben beispielsweise die Möglichkeit, Röcke zu tragen, während weibliche Inklings sich bei ihren Schuluniformen für Hosen entscheiden können. Letztendlich hat der Nintendo-Aktionär also sein Geld umsonst ausgegeben.