Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Gaming
  4. FIFA, Fortnite und Warcraft im Visier: Jugendschutz will härter durchgreifen

FIFA, Fortnite und Warcraft im Visier: Jugendschutz will härter durchgreifen

Erling Haaland in EA Sports FC 24.
Der Jugendschutz teilt gegen beliebte Spiele wie FIFA, Fortnite und Warcraft aus – und zwar zurecht. (© EA)
Anzeige

Viele vor allem bei Jugendlichen beliebte Spiele setzen auf zwielichtige Mechaniken, um Gamer bei der Stange zu halten. Nun schlägt der Jugendschutz wegen FIFA, Fortnite, World of Warcraft und anderen Dauerbrennern Alarm.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

FIFA, Fortnite, Warcraft: Jugendschutz kritisiert Games

Videospiele wie Fortnite, Clash of Clans oder FIFA sind bei jüngeren Gamern äußerst beliebt, bieten oftmals aber gerade für minderjährige Gamer Risiken und Gefahrenquellen. Dies sind zum Beispiel Gameplay-Mechaniken, die Suchtverhalten fördern und dabei oft subtil eingesetzt oder verschleiert werden. Eine neue Studie prangert nun entsprechende manipulative Spieldesigns in einigen besonders populären Spielen an.

Anzeige

KJM-Studie findet Dark Patterns in beliebten Videospielen

Die Kommission für Jugendmedienschutz hat eine Studie zu zehn bei minderjährigen Gamern besonders beliebten Spielen in Auftrag gegeben. Für das Projekt wurden Barbie Dreamhouse Adventure, Clash of Clans, FIFA 23, Fortnite, League of Legends, Minecraft, Modern Ops, Pokémon Go, Toca Life World und World of Warcraft untersucht. Bei den Spielen wurden verschiedene sogenannte Dark Patterns festgestellt, manipulative Spieldesigns, die darauf ausgelegt sind, entweder mehr Zeit oder Geld der Spieler für sich zu vereinnahmen.

Anzeige

Das Gutachten weist auf mehrere Punkte hin, darunter fehlende Transparenz für Spieler und Eltern, die für die klare Beurteilung des Spielverhaltens nötig wäre sowie Wahrscheinlichkeiten für Lootbox-Käufe. Elternmenüs seien bewusst kompliziert gestaltet, um den Überblick für Erziehungsberechtigte zu erschweren. Außerdem bieten viele der Spiele manipulative Elemente wie Push-Nachrichten, Belohnungen für das tägliche Spielen, Bestenlisten sowie Bewerbung von Shops und In-App-Käufen ein.

Als Konsequenz fordert KJM-Vorsitzender Jan Eumann eine zuverlässige technische Alterskontrolle für Games sowie mehr Transparenz zur Spielzeit und zu bisherigen Geld-Investitionen müssten in Zukunft umgesetzt werden. (Quelle: KJM)

Möglicherweise könnte natürlich auch ein Lootbox-Verbot ins Spiel gebracht werden – in Belgien und den Niederlanden sind einige Spiele deswegen bereits komplett aus dem Verkehr gezogen worden, darunter Lost Ark und Diablo Immortal.

Anzeige

Manche Publisher lassen berechtigte Kritik an ihren Spielen einfach mit Skandalaussagen an sich abperlen:

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige