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Filialsterben: Bankkunden müssen sich umstellen – aber anders als gedacht

Diese Postbank-Filiale ist geschlossen. (© IMAGO / Sven Simon)
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Banken sehen ihre Zukunft nicht mehr in der Filiale, sondern digital. Kunden müssen immer weitere Wege in Kauf nehmen, um ihre Bankgeschäfte offline zu erledigen. Verbraucherschützer und Unternehmensberater schlagen nun vor, dass Banken ihre Kunden gezielt für die Online-Welt schulen sollten.

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Weniger Banken: Online-Bildungsangebote gefordert

Überall in Deutschland schließen Banken ihre Filialen. Die persönliche Finanzberatung vor Ort wird dadurch immer seltener. Doch gerade ältere Menschen, die den persönlichen Kontakt und die Beratung schätzen, stehen dieser Entwicklung zum Teil hilflos gegenüber.

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David Riechmann von der Verbraucherzentrale NRW und Christian Dierssen von der Unternehmensberatung Capco fordern deshalb ein Umdenken bei den Banken. Sie müssten speziell auf ältere Kunden zugeschnittene Schulungsprogramme entwickeln. Es gelte, sie besser ins digitale Zeitalter zu begleiten.

Dies sei nicht nur eine Frage der Kundenbindung, sondern auch eine Investition in die Kundenzufriedenheit. Banken dürften die Bedürfnisse dieser wichtigen Kundengruppe nicht einfach ignorieren, so Dierssen.

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Um dem Filialsterben entgegenzuwirken, experimentieren einige Banken bereits mit mobilen Bankbussen, um ländliche Regionen besser zu versorgen. Das könne aber nur eine Teillösung sein, sagt Verbraucherschützer Riechmann: „Das ist besser als nichts, aber auch nicht das Gelbe vom Ei“. Zentral bleibe die Notwendigkeit, sich mit Online-Banking und digitalen Bankdienstleistungen auseinanderzusetzen (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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Bargeldabhebung im Supermarkt oft eingeschränkt

Ohne Bankfiliale und Geldautomat in der Nähe bleibt den Kunden oft nur der Gang in den Supermarkt. Dort kann man zwar Bargeld abheben, aber die Summe ist oft auf 200 Euro begrenzt. Zudem akzeptieren viele Händler nach wie vor nur Girokarten und Geld einzahlen ist nur in seltenen Fällen möglich.

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Die Supermärkte bieten den Bargeld-Service zwar kostenlos an, müssen dafür aber Gebühren an die Banken zahlen. Das will der Einzelhandel nicht mehr hinnehmen.

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