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Flixtrain gewinnt: Gericht verdonnert Deutsche Bahn zu Strafzahlung

Flixtrain hat sich vor Gericht gegen die DB durchgesetzt. (© Flixtrain)
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Flixtrain hat sich vor Gericht gegen die Deutsche Bahn durchgesetzt. Die Bahn muss dem Konkurrenten nun Schadenersatz zahlen. Der Grund liegt in der Reiseauskunft über den DB Navigator. Hier hat die Bahn laut Gericht gegen den Wettbewerb auf der Schiene verstoßen.

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DB Navigator: Flixtrain gewinnt gegen Deutsche Bahn

Das Landgericht Hamburg hat die Deutsche Bahn zu Schadenersatz verurteilt. Es geht um die Benachteiligung des privaten Bahn-Konkurrenten Flixtrain – zu dem auch die Flixbusse gehören – in der Buchungs-App DB Navigator. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest, das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Dennoch bedeutet das Urteil einen wichtigen Sieg für Flixtrain im Wettbewerb mit der Deutschen Bahn.

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Kern des Streits war die Filteroption „Schnelle Verbindungen bevorzugen“, die in der DB-App zeitweise voreingestellt war. Dadurch wurden Flixtrain-Verbindungen auf den Strecken Hamburg-Köln und Berlin-Stuttgart häufig nicht angezeigt, weil sie langsamer waren als die schnellsten Zugverbindungen der DB. Das Gericht sah darin eine unlautere Benachteiligung von Flixtrain. Aus Kundensicht würden Flixtrain-Verbindungen durchaus als schnelle Verbindungen wahrgenommen.

Die Deutsche Bahn muss nun offenlegen, wie oft Flixtrain-Verbindungen durch den Filter ausgeschlossen und eigene Verbindungen gebucht wurden. Diese Daten sollen zur Berechnung des Schadenersatzes herangezogen werden. Der Konzern hat allerdings die Möglichkeit, Berufung einzulegen.

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Deutsche Bahn: Urteil nicht mehr relevant

Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bezeichnet den beanstandeten Sachverhalt als in der Vergangenheit liegend und betont, er habe „keine Relevanz für die aktuelle Gestaltung der Reiseauskunft“. Die betroffene Funktion sei seit Frühjahr 2019 nicht mehr im Einsatz (Quelle: Zeit Online).

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