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Ford: Für Fiesta fällt der letzte Vorhang

Der Ford Fiesta steht kurz vor seinem – voraussichtlich – endgültigen Ende. (© IMAGO / Rüdiger Wölk)
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Das Aus für Fords beliebtes Modell ist gekommen: Der Fiesta hat sein Ende erreicht, zumindest vorerst. Das letzte Fahrzeug läuft in Köln vom Band. Ob der Fiesta trotzdem noch einmal eine Zukunft hat, muss sich noch zeigen.

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Fiesta am Ende: Ford schließt Produktion in Köln ab

Ford hält sein Versprechen, das manche Klassiker-Fans tief ins Herz treffen dürfte: Der Fiesta wird nicht weiter gebaut. Schon seit Monaten steht das Ende für den Sommer 2023 fest. Jetzt ist es soweit: Am Freitag, dem 7. Juli, soll der letzte Fiesta im Stammwerk in Köln vom Band laufen.

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Damit endet eine Erfolgsgeschichte von fast 50 Jahren für das beliebte Modell, dessen Verkaufszahlen zuletzt aber deutlich nachgelassen hatten. Noch 2015 war der Fiesta ganz vorn als meist verkaufter Kleinwagen Europas (Quelle: ADAC). Inzwischen hat die ganze Kleinwagen-Klasse an Bedeutung verloren, der Fiesta ist gegenüber der Konkurrenz abgerutscht.

Wer auf einen der letzten Fiesta hofft, hat übrigens keine Chance mehr. Die Bestellungen sind seit Wochen geschlossen, es wird nur noch das Orderbuch abgearbeitet.

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Nach aktuellem Kenntnisstand ist kein Nachfolger geplant. Das Kölner Ford-Werk aber macht weiter. Die Produktion wird vollständig auf Elektromodelle umgestellt. Zum Ende des Jahres sollen die Bänder dann wieder mit Stromern anlaufen.

Beispielsweise soll mit dem Explorer Fords erstes E-Auto auf Basis von Volkswagens MEB-Plattform in Köln gebaut werden. Das E-SUV ähnelt aufgrund der identischen Basis dem inzwischen gut etablierten ID.4 von VW. Auch ein vollelektrischer Puma ist geplant. In der Größe kommt der Kompaktwagen dem Fiesta immerhin etwas näher.

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Bei der Ladetechnik für E-Autos lässt sich Ford etwas Neues einfallen:

Ford lässt E-Autos per Roboter aufladen

Fiesta als E-Auto: Ist die Rückkehr nur eine Frage der Zeit?

In den kommenden Jahren spielt der Fiesta bei Ford damit keine Rolle mehr. Wie bei vielen anderen Autobauern genießt die einstige Brot-und-Butter-Klasse heute keine Priorität.

Trotzdem wäre es möglich, dass zumindest der Name Fiesta nur einen ausgedehnten Winterschlaf hält. Sollte sich zeigen, dass die Marke Fiesta zu stark ist, um sie aufzugeben, würde Ford den Namen sicher zurückholen. So ähnlich hat es auch Volkswagen mit dem Golf vor.

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