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Ford gibt zu: E‑Autos gibt’s nur dank VW

Ford hat für den Fiesta keine großen Pläne mehr. (© Unsplash)
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Ford hat große Pläne für seine E-Autos – vor allem in Deutschland. Doch der US-Hersteller muss sich eingestehen: Ohne VW hätte man keine Chance. Die Abhängigkeit ist noch nicht vorbei.

Ohne VW keine E-Autos: Ford legt Karten auf den Tisch

Ohne die MEB-Plattform von Volkswagen „hätten wir gerade jetzt kein elektrisches Volumenfahrzeug auf dem europäischen Märkt“, meint Martin Sander, Europachef von Fords Elektro-Sparte Model e (Quelle: Autocar). Es ist ein offenes Eingeständnis, dass der US-Hersteller auf sich selbst gestellt bei E-Autos noch weit zurückliegen würde.

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Kein Wunder, denn bisher hat Ford als rein elektrisches Modell nur den Crossover Mustang Mach‑e für deutsche Kunden im Angebot. Den E‑Transit gibt es noch für den Cargo-Bereich – und damit war es das. Die Kooperation mit VW soll dafür sorgen, dass schneller Nachschub kommt.

Dieses Jahr startet Ford den Explorer. Das Elektro-SUV ähnelt nicht von ungefähr dem ID.4, denn es ist der erste Ford auf Grundlage der VW-Plattform. Kurz darauf soll ein sportliches Crossover folgen, das technisch dem Explorer weitgehend entsprechen wird.

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Ob es bei diesen beiden Modellen mit VW-Technik bleibt, ist unklar. So gilt es unter anderem als möglich, dass der kürzlich von VW vorgestellte ID.2all als Grundlage für eine elektrische Version des Fiesta genutzt werden könnte. Den erfolgreichen Kompaktwagen lässt Ford nach aktuellem Plan im Sommer ersatzlos auslaufen.

Absage an Ford-Fans: Elektro-Fiesta nicht geplant

Sander zufolge steht die Entscheidung noch aus, ob Ford weitere E‑Autos auf Basis der MEB-Plattform entwickeln wird. An eine Rückkehr des Fiesta glaubt er allerdings nicht: „Im Moment, mit den Batteriekosten so hoch wie sie sindsehe ich keinen Fiesta in nächster Zeit.“

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Erste Blicke auf den ID.2all von VW – zeigen sie auch einen möglichen Fiesta‑e?

VW ID. 2all: E-Auto für 25.000 Euro vorgestellt

Auch von VWs Seite ist das Interesse an einer längeren Zusammenarbeit offenbar nicht allzu groß: Thomas Schäfer, Markenchef von VW zufolge, könne es zwar eine Option sein, den Modularen Elektro-Baukasten mit mehr kleineren Modellen anderer Hersteller zu entwickeln. „Aber derzeit glauben wir, dass wir es mit der Menge, die wir haben, selbst schaffen können.“ VW wäre demnach nicht darauf angewiesen, die MEB-Plattform weiter zu öffnen, um sie rentabel zu machen.

Ford wird Sander zufolge unterdessen auf ein anderes Modell bauen: Der vollelektrische Puma soll ab kommendem Jahr zum zahlenmäßigen Aushängeschild werden und dem Konzern endlich auch mit E‑Autos Geld einbringen.

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