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Ford will Autobesitzer nach dem Kauf weiter zur Kasse bitten

© Unsplash / Yunus Yildiz
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Für Fahrer eines Fords stehen Änderungen an. Der Autohersteller plant, künftig Software-Updates nach dem Vorbild von Tesla „over the air“ zu verteilen. Doch um diese nutzen zu können, müssen Ford-Kunden extra zahlen – billig wird das nicht.

Ford: Autonomes Fahren und Alexa per „over the air“-Update

Für Kunden von Ford oder solche, die es werden wollen, gibt es Neuigkeiten: Der Autohersteller hat seit März begonnen, für die Modelle F-150 sowie den Mustang Mach-E Updates „over the air“ – also per Internet direkt vom Hersteller an die Wagen – auszuliefern. Zunächst betrifft das nur Kunden aus den USA und Kanada, das Vorgehen soll aber auf Europa ausgeweitet werden und in Zukunft auch andere Modelle betreffen.

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Mit den Modellen Ford Bronco, Edge und Super Duty sind die Neuerungen in erster Linie für Geländewagen und Pick-Ups geplant, von Klein- und Mittelklassewagen ist zumindest bisher keine Rede bei Ford. Fahrzeuge, welche die Hardware-Voraussetzungen mitbringen, sollen per Internet unter anderem das Hands-Free-System „Bluecruise“ freischalten können. Das ermöglicht autonomes Fahren auf Level 2, und wird von Ford selbst als bessere Version von Teslas Autopilot beschrieben.

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Zudem setzt Ford auf eine Kooperation mit Amazon: Der Sprachassistent Alexa soll später in diesem Jahr ins Infotainment-System Sync 4 integriert werden. Parkplatzsuche oder Playlists abspielen – das und mehr funktioniert dann per Sprachbefehl. Doch die zusätzlichen Angebote lässt sich Ford etwas kosten. Alexa wird Kunden nach dem Start für bis zu 3 Jahre kostenfrei angeboten. Über die folgenden Kosten gibt Ford noch keine Auskunft.

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Mehrkosten von tausenden Euro zu erwarten

Die Fahrassistenzsysteme gibt es in unterschiedlichen Paketen und in Abhängigkeit vom jeweiligen Auto. Die reine Nutzung der Software kostet für F-150 und Mach-E jeweils 600 US-Dollar. Für weitere Funktionen und zusätzliche Hardware können auf Kunden bis zu 2.800 Dollar zukommen – zusätzlich zum einstigen Kaufpreis.

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Während etwa Tesla zumindest die Grundfunktionen des Autopiloten im Kaufpreis inbegriffen anbietet, müssen sich Ford-Kunden, die autonomes Fahren nutzen möchten, auf weitere Kosten einstellen. Für Alexa ist zudem ein Abo zu erwarten. Wann die Features nach Deutschland kommen, ist noch nicht bekannt.

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