Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Entertainment
  3. Gaming
  4. Fortnite-Fiasko: Auf Epic kommt eine saftige Strafe zu

Fortnite-Fiasko: Auf Epic kommt eine saftige Strafe zu

Für den Fortnite-Entwickler Epic Games wird es teuer. (© Epic Games)
Anzeige

Die US Federal Trade Commission (FTC) nimmt sich den Fortnite-Entwickler Epic Games vor. Zahlreiche Verstöße gegen das Kinderschutzrecht führen zu einer saftigen Strafe. Es geht um Millionen.

Epic Games muss Strafen zahlen

Hört man den Namen Epic Games, denken wohl viele zuallererst an das Spiel Fortnite. Dieser Koop-Survival-Shooter wird fast weltweit gespielt und regelmäßig mit neuen Inhalten versorgt. Hier hat das Unternehmen aber anscheinend nicht auf alle Gesetze geachtet, weswegen es nun mehr als 500 Millionen US-Dollar Strafe zahlen muss (Quelle: FTC).

Anzeige

Vorgeworfen wurden dem Fortnite-Entwickler gleich mehrere Vergehen. Zum einen hätten sie gegen das Kinderschutzrecht verstoßen. Epic Games hätte die Daten von Spielern unter 13 Jahren ohne die gesetzlich vorgeschriebene Zustimmung der Eltern gesammelt. Außerdem hätte den Kindern und Jugendlichen der Chat mit erwachsenen Spielern aufgrund von Drohungen, Belästigungen und psychologisch traumatisierenden Themen geschadet.

Als Lösung ist es Epic Games nun untersagt, Sprach- und Textkommunikation für Minderjährige zuzulassen, es sei denn, es liegt eine ausdrückliche Genehmigung der Eltern vor. Außerdem war von Abrechnungspraktiken die Rede, die Spieler aller Altersgruppen zu ungewollten Käufen verleiteten, was manchmal zu einer Anhäufung von Gebühren hinauslief.

Anzeige

Die FTC wirft außerdem vor, dass Epic Games die Konten von Spielern gesperrt haben soll, die unberechtigte Abbuchungen bei ihren Kreditkartenunternehmen angefochten hatten, sodass sie keinen Zugriff auf gekaufte Inhalte hatten. Dies wird dem Unternehmen in Zukunft untersagt.

Im Endeffekt muss Epic Games nun 275 Millionen US-Dollar für die Verletzung der Kinderschutzrechte zahlen und 245 Millionen US-Dollar als Entschädigung für diejenigen, die zu unerwünschten Abbuchungen verleitet wurden.

Ihr sucht noch ein neues Spiel? Diese solltet ihr euch nicht entgehen lassen:

7 Must Plays im Dezember 2022 Abonniere uns
auf YouTube

Epic Games will sich bessern

Kaum überraschend sieht Epic Games die Sache anders: Man habe der Vereinbarung nun zugestimmt, weil Epic Games beim Verbraucherschutz ganz oben dabei sein und den Spielern das beste Erlebnis bieten möchte. Seit Jahren arbeite das Unternehmen an Änderungen, um die Erwartungen der Regulierungsbehörden zu erfüllen (Quelle: Epic Games).

Anzeige

„Wir werden weiterhin offen darüber sprechen, was die Spieler erwarten können, wenn sie etwas kaufen, wir werden dafür sorgen, dass Stornierungen und Rückerstattungen einfach sind, und wir werden Sicherheitsvorkehrungen treffen, die dazu beitragen, dass unser Ökosystem sicher ist und Zuschauern aller Altersgruppen Spaß macht“, so Epic Games in einem Statement.

Anzeige