Der deutsche Router-Hersteller AVM stellt den Support für zwei ältere Fritzboxen und zwei Repeater ein. Neue Software-Updates sind nicht mehr zu erwarten, Besitzer müssen sich bei Problemen selbst helfen.
AVM: Support-Ende für zwei Fritzboxen
In der Regel können Kunden vom Fritzbox-Hersteller einen außergewöhnlich langen Support erwarten. Doch auch AVM entscheidet sich irgendwann, alte Zöpfe abzuschneiden. Dies ist nun bei zwei älteren Fritzboxen geschehen. Sie werden ab sofort nicht mehr offiziell vom Hersteller unterstützt. Auch mit Software-Updates auf FritzOS 7.50 ist spätestens jetzt nicht mehr zu rechnen. Sicherheits-Updates könnten jedoch weiterhin verteilt werden.
Konkret betroffen vom Support-Ende sind die älteren Modelle Fritzbox 3490 und 4020. Sie sind gerade aus der offiziellen AVM-Liste der unterstützten Geräte herausgefallen. Außerdem werden die beiden Repeater-Modelle 1750E und 310 nicht mehr vom Hersteller unterstützt (Quelle: AVM).
Für die Fritzbox 3490 hat AVM ganze achteinhalb Jahre Unterstützung geleistet. Der Router kam im September 2014 auf den Markt und bot im WLAN eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 1.400 Megabit pro Sekunde.
Langsamer war die Fritzbox 4020, die nur bis zu 450 Megabit pro Sekunde schaffte. Der Router wurde erstmals auf der CeBit 2015 vorgestellt und kam im Juni 2015 in den Handel.
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Fritzbox 7490: Älteres Modell weiter unterstützt
Die Support-Strategie von AVM erweist sich mitunter als etwas unübersichtlich. So wurde die nach wie vor beliebte Fritzbox 7490 zuletzt mit FritzOS 7.50 ausgestattet, obwohl der Router bereits im April 2013 veröffentlicht wurde. Im Vergleich zur Fritzbox 3490 handelt es sich um ein sehr ähnliches Modell, das um Telefoniefunktionen erweitert wurde.