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Frontalangriff auf Huawei: Handy-Hersteller soll in die Knie gezwungen werden

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Für Huawei wird es eng: Die US-Regierung hat einen Plan entwickelt, mit dem sie den Handy-Hersteller endgültig in die Knie zwingen will. Eine Hauptrolle kommt hier den Europäern zu. Die zögern aber noch, wie sich zeigt. 

Dass Huawei auf der Abschussliste der USA steht, ist hinlänglich bekannt. Der bislang größte Schuss gegen den chinesischen Konzern erfolgte im vergangenen Jahr, als die US-Regierung Huawei auf die sogenannte „schwarze Liste“ setzte und so Handelsbeziehungen zwischen Huawei und US-Unternehmen faktisch unmöglich machte. Der nächste Schlag gegen Huawei könnte aber noch viel schwerwiegender werden.

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US-Regierung will Abhängigkeit von Huawei beenden

Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz haben die Amerikaner einen neuen Plan vorgestellt, wie sie Huawei in die Knie zwingen wollen. Ziel ist die lukrative Netzwerksparte von Huawei, die dem Konzern Einnahmen in Milliardenhöhe beschert. Die sogenannte „5G-Initiative“ sieht vor, Huaweis Dominanz in der Netzwerksparte zu brechen. Das soll in zwei Schritten geschehen: Zuerst wollen die USA anderen Ländern dabei helfen, sich aus der Abhängigkeit von Huawei zu befreien und beim Netzaufbau auf „vertrauenswürdige Anbieter“ zu setzen, wie das Handelsblatt berichtet. Dazu zählen neben US-Unternehmen auch Ericsson und Nokia sowie Samsung.

Vor allem Huaweis Rolle beim 5G-Netzaufbau sieht die US-Regierung kritisch und wirft Huawei vor, über Backdors Industriespionage für die Machthaber in Peking zu betreiben.

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Anti-Huawei-Plan der USA: Die Europäer zieren sich noch

Im zweiten Schritt wollen die USA versuchen, zusammen mit Hardware- und Softwareanbietern die Technologieführerschaft im Mobilfunkmarkt zurückzuerobern. Das soll eng im Verbund mit den Europäern geschehen. Ziel sei es, so das Handelsblatt, ein „vielfältiges, westliches, wertebasiertes Ökosystem von Software und Hardware“ aufzubauen. Die umworbenen Europäer zieren sich allerdings noch und würden lieber einen eigenen Weg gehen: „Europa muss ein eigenes, drittes Modell anbieten.“, hieß es in München.

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Wer glaubt, dass das harte Vorgehen der USA nur auf Präsident Trump zurückzuführen ist, irrt übrigens: Trotz aller Meinungsverschiedenheiten wird die 5G-Initiative sowohl von den Republikanern als auch den Demokraten unterstützt.

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