Mit dem M1-Chip hat Apple ein neues Zeitalter eingeläutet. Das betrifft auch die Software. Diese muss kompatibel gemacht werden, um mit Apples eigenem Prozessor in allen neuen Macs und MacBooks umgehen zu können. Wie hier der aktuelle Stand der Dinge ist, können Nutzer jetzt auf einer neuen Webseite sehen.
Macs mit M1-Prozessor: Diese Software ist bereits kompatibel
Apple setzt bei neuen Macs und MacBooks auf einen eigens entwickelten Chip und damit nicht mehr auf Prozessoren von Intel. Das bringt weitreichende Änderungen mit sich, die Kunden vor allem bei der Software spüren werden. So schnell der neue M1-Chip von Apple auch sein mag, kann er seine Stärken nun mal nicht bei inkompatibler Software ausspielen. Jetzt sind die Entwickler gefragt, ihre Apps möglichst schnell auf den neuesten Stand der Dinge zu bringen.
Über Rosetta 2 hat der Hersteller bereits ein Framework bereitgestellt, um Entwicklern die Arbeit etwas zu erleichtern. Hierbei handelt es sich um eine Übersetzung von Programmen, die beim Übergang von Intel-Prozessoren auf Apple-Chips lediglich helfen, eine vollständige Kompatibilität aber nicht in jedem Fall gewährleisten kann.
Der Programmierer Abdullah Diaa hat nun eine eigene Webseite ins Leben gerufen, die auf einen Blick zeigt, wie es um die Kompatibilität mit dem neuen M1-Chip von Apple bestellt ist. Hier lässt sich einfach einsehen, welche Programme bereits portiert wurden und ohne Einschränkungen funktionieren. Auch Apps, die auf Rosetta 2 setzen, werden aufgeführt. Software, die weiterhin nur auf Intel-Prozessoren läuft, lässt sich ebenfalls finden.
Mehr zum Apple M1 gibt es hier im Video:
Apple M1: Entwickler haben schon viel geleistet
Beim Blick auf die Liste wird deutlich, dass viele Programme bereits eine vollständige Unterstützung für Apples M1 anbieten. Die Liste der lediglich übersetzten Programme ist aber weiterhin lang. Bei der nicht-kompatiblen Software sind noch einige Schwergewichte zu finden, darunter VMWare Fusion, Virtualbox und Parallels. Mit Drive File Stream ist sogar ein Produkt von Google mit dabei, das weiterhin auf einen Mac oder ein MacBook mit Intel-Prozessor angewiesen ist.