Mehr als nur ein Tablet: Für viele Benutzer ist das iPad mittlerweile zum echten Arbeitsgerät geworden. Da kommt das neue StudioDock von Kensington wie gerufen, das das iPad in einen kleinen iMac mit einer Reihe von praktischen Anschlüssen verwandelt – wenn da nicht der absurd hohe Preis wäre.
In seinen bislang 11 Jahren hat das iPad eine erstaunliche Wandlung hingelegt. Anfangs noch als „gigantischer iPad Touch“ verspottet, hat sich das Apple-Tablet spätestens seit der ersten Pro-Variante im Jahr 2015 zu einem vollwertigen Computer gemausert. Wer sich komplett vom Mac oder MacBook verabschieden will, braucht jedoch das passende Zubehör. Genau das bietet Kensington mit dem StudioDock an.
Kensington StudioDock für das iPad: Tolles Design, viele Anschlüsse
Vorgestellt wurde das Dock bereits im Januar im Rahmen der CES 2021. Auf der Technikmesse hat es den Innovationspreis erhalten. Und in der Tat: So ein iPad-Dock hat man selten gesehen, denn es macht aus iPad Pro (ab 2018) oder iPad Air 4 eine Workstation. Die Tablets werden magnetisch auf Augenhöhe gehalten, je nach Wunsch entweder quer oder hochkant. Im Standfuß sind außerdem Qi-Ladeflächen zum Aufladen von iPhone und AirPods untergebracht. Reichlich Anschlüsse gibt es ebenfalls: USB-A (3 x), USB-C, HDMI 2.0, und ein Kopfhöreranschluss (3,5 mm) sind vorhanden, ebenso SD-Kartenleser und Gigabit-Ethernet.
Das iPad Air 4 passt auch zum StudioDock von Kensington:
Stolzer Preis: iPad-Besitzer sollten zweimal überlegen
9to5Mac hat das Kensington StudioDock bereits testen können und lobte unter anderem das Design und die vielen Anschlüsse. Der größte Haken, neben den aktuellen Einschränken von iPadOS, sehen die US-amerikanischen Kollegen aber im Preis: Stolze 379 US-Dollar kostet das StudioDock für das iPad Pro mit 11 Zoll oder iPad Air 4. Wer ein größeres iPad Pro mit 12,9 Zoll besitzt, zahlt nochmal 20 US-Dollar mehr. Dafür bekommt man in den USA bereits ein reguläres iPad, eine Apple Watch SE oder das iPhone SE.
Hierzulande ist das Kensington StudioDock noch nicht erhältlich, dementsprechend wurden die deutschen Preise noch nicht kommuniziert. Sie dürften sich aber im gleichen Rahmen bewegen, vielleicht sogar etwas höher ausfallen. Da müssen iPad-Besitzer also zweimal überlegen, ob sie diese Investition tätigen wollen.