Das Internet der Dinge soll zusammenwachsen: Samsung und Google haben eine neue Partnerschaft verkündet, damit Smart-Home-Produkte der beiden Konzerne künftig besser miteinander kommunizieren können. Der Matter-Standard für die SmartThings- und Google-Home-Ökosysteme soll es Nutzern einfacher machen.
Smart Home: Samsung und Google kooperieren
Samsung hat eine Zusammenarbeit mit Google angekündigt, bei der die Interoperabilität im Mittelpunkt steht. Die beiden Smart-Home-Systeme der Konzerne sollen in Zukunft über den Matter-Standard für eine bessere Kommunikation untereinander sorgen. In den kommenden Monaten werden Nutzer von Samsungs Galaxy-Handys und -Tablets dann in der Lage sein, Matter-kompatible Geräte einfach in das SmartThings- und Google-Home-Ökosystem einzubinden.
Samsung räumt ein, dass es bislang teils „schwierig“ sei, Smart-Home-Produkte über mehrere Ökosysteme hinweg zu nutzen. Oft stehen hier mehrere Apps mit unterschiedlichen Konten bei verschiedenen Herstellern einer einfachen Nutzung im Weg. Über den Matter-Standard soll der Wildwuchs ein Ende finden. Insbesondere von der Multi-Admin-Funktion verspricht sich der Konzern eine spürbare Vereinfachung. Sie soll in den kommenden Wochen zur Verfügung gestellt werden.
Praktisch könnte es in naher Zukunft so aussehen, dass Nutzer ihre SmartThings-App aufrufen und dort bereits auf Matter-fähige Geräte aufmerksam gemacht werden, die mit Google Home eingerichtet wurden. Auch der umgekehrte Weg ist vorgesehen. Nutzern wird die Wahl gelassen, mit welcher App sie ihr Smart Home letztlich steuern möchten (Quelle: Samsung).
So schlagen sich smarte Lautsprecher im Vergleich:
Matter-Standard: Auch andere Hersteller mit dabei
Nicht nur für Samsung und Google gilt der Matter-Standard als ein wichtiger Baustein des Smart Homes und des Internets der Dinge. An der Entwicklung sind auch Apple und Amazon beteiligt. Auch Ikea setzt bei seinem neuen Dirigera-Hub auf eine Matter-Unterstützung.