Die Insolvenz von VanMoof hat E-Bike-Besitzer verunsichert. Viele stellen sich nun die Frage, wie es mit ihren Rädern weitergeht. Wo können sie ihre E-Bikes zukünftig reparieren lassen und wie sieht es mit Ersatzteilen aus? Auf genau diese Fragen will der Refurbishment-Anbieter Upway eine Antwort gefunden haben.
Upway bietet VanMoof-Reparaturen an
Der niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof ist zahlungsunfähig. Die Stores sind geschlossen, ein Verkauf findet nicht mehr statt. Auch wenn VanMoof beteuert, dass man Dienstleistungen rund um die preisintensiven E-Bikes weiter anbieten möchte, mehren sich bei Besitzern die Zweifel.
Falls VanMoof ganz eingestellt werden sollte, stehen Kunden vor einem Problem. Die E-Bikes lassen sich nicht ohne weiteres reparieren, da zumindest teilweise nicht standardisierte Bauteile verwendet werden. Manche Werkstätten lehnen die Reparatur oder Wartung gleich ganz ab.
Als möglichen Ausweg präsentiert sich jetzt das französische Refurbishment-Unternehmen Upway. Am 1. September startet ein spezieller Reparatur-Service für VanMoof-Fahrräder in Deutschland und weiteren Ländern. Upway will die Räder abholen, inspizieren und reparieren. Durch eine frühere Kooperation mit VanMoof seien die Mechaniker bereits entsprechend geschult. Auch Ersatzteile will man beschaffen können.
Einschränkend weist Upway allerdings darauf hin, dass der Service nur ein Jahr lang oder für maximal 500 VanMoof-Bikes angeboten werden soll. Dennoch hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, „möglichst vielen E-Bikes ein neues Leben zu schenken“ (Quelle: Upway).
Auch die Modelle S5 und A5 sollen repariert werden können:
VanMoof: Digitale Hilfe kommt von Cowboy
Nicht nur bei Reparaturen und Ersatzteilen stehen VanMoof-Besitzer derzeit vor Problemen. Sollte das Unternehmen ganz untergehen und auch die Server abgeschaltet werden, könnten die E-Bikes im schlimmsten Fall zu teurem Elektroschrott werden. Es ist zu empfehlen, den digitalen Schlüssel auf dem eigenen Handy zu speichern. Dabei hilft die App Bikey von Cowboy.