Der niederländische E-Bike-Hersteller VanMoof ist insolvent. Nach der Übernahme durch Lavoie wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen. Der neue Eigentümer hat seine Vision für VanMoof vorgestellt und einige wichtige Fragen für E-Bike-Besitzer beantwortet.
VanMoof: Neues Kapitel unter Lavoie
Nach der Insolvenz von VanMoof hat die E-Scooter-Marke Lavoie von McLaren Applied zugeschlagen und den niederländischen E-Bike-Hersteller übernommen. Wie es für die Besitzer der Räder weitergeht und was Lavoie sich für die Zukunft der Marke vorstellt, ist nun kein Geheimnis mehr.
Auf einer neuen Informationsseite erklärt der neue Besitzer mit Sitz in London, man wolle gemeinsam zu einer „weltweit führenden Mobilitätsmarke“ wachsen und Vorreiter in Sachen Design, Technik und Innovation werden. Produktion und Verkauf „ausgewählter“ VanMoff-Modelle sollen bald wieder aufgenommen werden. Auch neue E-Bikes seien bereits in Planung. Details nennt Lavoie nicht.
In den kommenden Monaten soll die Lieferkette für Ersatzteile und Zubehör wieder aufgebaut werden. Auch soll Fahrern zeitnah die Möglichkeit gegeben werden, ihre Räder reparieren zu lassen. Außerdem sollen Werkstätten von Drittanbietern leichter an Informationen und Ersatzteile von VanMoof kommen.
Ein Garantieversprechen für gekaufte E-Bikes gibt Lavoie nicht ab. Man wolle aber „alles tun“, damit die Fahrräder weiter genutzt werden können. Wer kurz vor der Insolvenz ein VanMoof-Fahrrad bestellt, aber nicht erhalten hat, soll über seinen Kreditkartenbieter oder PayPal eine Rückerstattung beantragen.
Vor rund einem Jahr hatte VanMoof die Modelle S5 und A5 vorgestellt:
VanMoof: E-Bikes sollen langlebiger werden
Der neue Eigentümer Lavoie will die Lieferkette überarbeiten und so Ersatzteile der bestehenden Modelle verbessern. Erklärtes Ziel ist es, diese robuster und reparaturfreundlicher zu machen. Außerdem wird eine transparentere Kommunikation als unter dem alten Management versprochen (Quelle: VanMoof).