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Fußball-WM 2022: Deshalb solltet ihr euer Handy zu Hause lassen

Die Zwangs-Apps der Fußball-WM in Katar gelten als Sicherheitsrisiko. (© IMAGO / Newspix)
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Ende November beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Wer sich als Fan auf den Weg in den Wüstenstaat macht, muss sich bei der Einreise zwingend zwei Apps auf dem Handy installieren. Jetzt warnen Sicherheitsexperten, dass die Apps Ehteraz und Hayya von einem Trojaner kaum zu unterscheiden seien.

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WM in Katar: Experten warnen vor Zwangs-Apps

Als wäre die anstehende Fußball-WM in Katar nicht schon umstritten genug, gibt es jetzt einen weiteren Grund, dem Spektakel in der Wüste fernzubleiben. Sicherheitsexperten von NRK, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Norwegen, warnen vor den beiden Zwangs-Apps Ehteraz und Hayya, die Besucher bei ihrer Ankunft in Katar auf dem Smartphone vorweisen müssen.

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Laut Øyvind Vasaasen, IT-Experte bei NRK, seien die Apps im Grunde von einem Trojaner kaum zu unterscheiden. Er selbst würde sein persönliches Smartphone nicht nach Katar mitnehmen. Wer dennoch nicht auf die WM vor Ort verzichten möchte, sollte ein möglichst leeres Handy mitbringen, auf dem keine persönlichen Daten oder Zugänge gespeichert sind.

Insbesondere die App Ehteraz ist bei der Untersuchung negativ aufgefallen. Sie verlangt einen weitreichenden Zugriff auf sämtliche Dateien des Smartphones und will diese lesen und verändern können (Quelle: NRK). Auch verlangt die App das Recht, andere Apps außer Kraft zu setzen und den Schlafmodus des Handys eigenständig deaktivieren zu können. Eigentlich ist Ehteraz als Corona-App konzipiert, die der Kontaktnachverfolgung bei Infektion dient.

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Katar-Apps: Deutliches Überwachungs-Risiko

In den AGB der Apps heißt es ziemlich deutlich, dass Smartphones – und damit auch ihre Besitzer – vollständig überwacht werden können. Daten können beliebig ausgelesen und verändert werden. Den Experten von NRK zufolge besteht ein deutliches Risiko zur vollständigen Übernahme der Geräte. Dennoch werfen sie Katar nicht vor, eine solche Übernahme zu planen. Die Möglichkeit alleine sollte bei Fußball-Fans trotzdem die Alarmglocken läuten lassen.

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