Microsoft will aktuell Activision Blizzard übernehmen. Der Call-of-Duty-Publisher ist allerdings nicht das einzige Ziel. Xbox-Chef Phil Spencer hatte einige weitere Käufe geplant, die den Game Pass stärken sollten.
Diesen Publisher wollte Microsoft für den Xbox Game Pass
Im Rahmen der Verhandlungen rund um Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft kommen derzeit einige interessante Infos über die internen Machenschaften des Xbox-Herstellers zutage. Dabei geht es auch um große Übernahmen, die dem Xbox Game Pass zugute kommen sollten.
In einer E-Mail vom November 2020 an Microsofts-CEO Satya Nadella und CFO Amy Hood drückt Xbox-Chef Phil Spencer Interesse daran aus, die Entwicklerstudios des Publishers Sega zu kaufen. Dies begründet er damit, dass Sega ein „ausgewogenes Portfolio an Spielen in verschiedenen Segmenten mit globaler geografischer Anziehungskraft“ aufgebaut hat. Die Übernahme könne den Xbox Game Pass sowohl auf als auch außerhalb der Konsole voranbringen. Spencer weist hier außerdem auf die Beliebtheit von Sega-Produkten in Asien hin. (Quelle: The Verge).
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Für die Xbox: Microsoft plante Einkaufsbummel
Es ist unklar, was letztendlich aus diesem Versuch der Sega-Übernahme geworden ist. Aktuell dürfte der Xbox-Hersteller mehr als genug mit dem Kauf von Activision Blizzard zu tun haben. 2021 stand Sega allerdings noch auf einer internen Liste für mögliche Einkäufe – zusammen mit einigen Mobile-Entwicklern und auch dem Destiny-Entwickler Bungie und Hitman-Entwickler IO Interactive. Bungie spielt inzwischen im Team Sony und dürfte Microsoft deswegen erstmal durch die Lappen gegangen sein. Gleiches gilt für den Mobile-Entwickler Zynga, der jetzt zu Take-Two gehört.
Die übrigen Spielestudios könnten sich auch noch weiterhin im Fadenkreuz von Microsoft befinden. Immerhin zeigt eine weitere interne E-Mail, dass der Tech-Riese einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen hat, Sony ganz einfach aus dem Markt zu drängen, indem er mehr Geld für Spiele auf den Tisch legt.