Game of Thrones ist einmalig. Keine andere Serie hat es geschafft, so weit aufzusteigen und dann so tief zu fallen. Auch HBO will das unbeliebte Finale, und was danach kommt, lieber ignorieren. Die Arbeiten an einer Nachfolgeserie wurden jetzt offiziell eingestellt.
Game of Thrones: Kein Abenteuer mit Jon Snow
Trotz des enttäuschenden Endes ist Game of Thrones ein Mega-Erfolg. HBO will darum mehr Geschichten aus der Fantasy-Welt von George R. R. Martin erzählen. Ein geplantes Spin-off sollte die Abenteuer von Jon Snow (auf deutsch Jon Schnee) nach dem großen Finale der 8. Staffel behandeln. Die Nachfolgeserie liegt jetzt aber offiziell auf Eis.
In einem Interview mit Screen Rant bestätigt der Jon-Snow-Darsteller Kit Harington, dass die Arbeiten an dem Projekt eingestellt wurden. Grund dafür sei, dass man einfach keine gute Geschichte gefunden habe, die alle ausreichend begeistert hat. Harington schließt nicht aus, dass das Projekt in der Zukunft noch weiterverfolgt wird. Aktuell gebe es dafür aber keine Pläne (Quelle: ScreenRant).
Das bedeutet aber nicht, dass HBO insgesamt das Vertrauen in die Geschichten aus Westeros verloren hat. Aktuell wird unter anderem an einem Prequel über Aegon Targaryen gearbeitet, der zusammen mit seinen Schwestern/Frauen den Kontinent erobert. Die Geschichte des blutigen Targaryen Bürgerkriegs, der Tanz der Drachen, bekommt im Juni 2024 sogar schon eine zweite Staffel.
Schaut euch hier den Trailer zu House of the Dragon Staffel 2 an:
Das Jon-Snow-Sequel war schon immer eine schlechte Idee
Die Nachfolgeserie mit Jon Snow ist also offiziell tot. Das ist schade für Kit Harington, aber das Beste für die Fans. Schon das Ende von Game of Thrones hat deutlich darunter gelitten, dass es keine geschriebene Buchvorlage mehr gab. HBO hätte dann eine komplett neue Story aus dem Hut ziehen müssen, die sogar eine Geschichte fortsetzen soll, die offiziell abgeschlossen ist. Das hätte nur schief gehen können.
Nein, HBO sollte das schreckliche Ende von Game of Thrones einfach hinter sich lassen und sich stattdessen auf die reiche Geschichte von Westeros konzentrieren. Dann können die Serienmacher immerhin noch einem roten Faden folgen, der von George R. R. Martin ausgelegt wurde. House of the Dragon hat bereits bewiesen, dass das ganz fantastisch funktioniert.