Noch immer ist nicht klar, ob Microsoft die Übernahme von Activision Blizzard durchbekommt, aber zumindest kann das Unternehmen schon Aussagen über den Preis des Xbox Game Passes machen. Dieser würde bei Erfolg nicht teurer werden – zumindest nicht sofort.
Trotz erfolgreicher Fusion: Preis von Game Pass bliebe vorerst gleich
Bereits im letzten Jahr deutete der Xbox-Chef Phil Spencer an, dass die aktuellen Preise voraussichtlich nicht beibehalten werden können. Die Kosten für Spiele sind bereits im Jahr 2023 gestiegen. Bisher sind die Kosten für den Xbox Game Pass jedoch gleichgeblieben, obwohl steigende Kosten in der Spieleindustrie auch für Microsoft eine Herausforderung darstellen.
Dennoch plant Microsoft laut Unterlagen, die dem Gericht vorliegen, den Preis für den Xbox Game Pass auch nach der Übernahme auf dem aktuellen Niveau zu halten. Dies ist überraschend, da beliebte Spiele wie Call of Duty und Diablo 4 dem Service einen erheblichen Mehrwert bieten könnten (Quelle: Court Listener).
Microsoft scheint bereit zu sein, Kompromisse einzugehen, um den Mega-Deal zu ermöglichen. Die Strategie, die Preise stabil zu halten, könnte sich letztendlich positiv auf Microsoft auswirken, da mit einem großen Anstieg der Abonnentenzahlen zu rechnen ist.
Bei der Xbox lauern übrigens auch versteckte Kosten:
Xbox: Keine Kostenerhöhung in Sicht, aber Spiele brauchen länger
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Entwicklung neuer Spiele mehrere Jahre dauert, und der Trend geht immer weiter nach oben. Laut Matt Booty, dem Chef der Xbox Game Studios, steigen die Erwartungen der Spieler stetig. Sowohl die Branche als auch die Spieler selbst haben laut Booty noch nicht vollständig erkannt, dass die Entwicklung großer Spiele heutzutage etwa ein halbes Jahrzehnt dauert, um den gewünschten Grad an Qualität zu erreichen.
Ich denke, dass sowohl die Branche als auch die Fans etwas hinterherhinken, wenn es darum geht zu verstehen, dass Spiele nicht mehr in zwei oder drei Jahren entwickelt werden, so Booty in einem Interview.
(Quelle: Axios)
Spieler müssen sich also in den nächsten Jahren vermutlich darauf einstellen, dass die Preise steigen und die Wartezeiten länger werden.