Eigentlich sollte die Gaspreisbremse erst ab März 2023 gelten. Jetzt wurde bekannt, dass der Gesetzentwurf von der Bundesregierung geändert wurde. Die Entlastungen greifen nun auch rückwirkend, sodass viele Menschen bei den zuletzt stark steigenden Preisen ordentlich sparen dürften.
Gaspreisbremse gilt schon früher
Aktuell erhöhen so gut wie alle Energieversorger die Gaspreise zum 1. Januar 2023 massiv. Viele Menschen, wie ich auch, haben eine saftige Preiserhöhung angekündigt bekommen, die deutlich über dem Preis von 12 Cent pro kWh der Gaspreisbremse liegt. Eigentlich sollte die Gaspreisbremse erst ab dem 1. März 2023 greifen. Genau diese Tatsache hat für viel Unmut in der Bevölkerung gesorgt und deswegen hat die Bundesregierung reagiert. Laut Spiegel soll die Gaspreisbremse rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 gelten.
Demnach heißt es, dass die Gaspreisbremse zwar wie geplant zum 1. März 2023 startet, die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland aber rückwirkend ab dem 1. Januar 2023 entlastet werden. Steigt der Gaspreis zum Jahreswechsel also bei euch beispielsweise auf 15 Cent pro kWh, dann müsst ihr für 80 Prozent nur 12 Cent bezahlen. Für die restlichen 20 Prozent die sonst gültigen 15 Cent. So würdest ihr in dem Beispiel 3 Cent pro kWh für 80 Prozent eures Vorjahresverbrauchs sparen.
Damit reagiert die Bundesregierung auf die steigenden Gaspreise und die Angst vieler Bürger, diese nicht mehr bezahlen zu können. 12 Cent für 80 Prozent des Gasverbrauchs aus dem Vorjahr ist trotzdem viel mehr Geld als noch vor einem Jahr, wo der Gaspreis etwa bei der Hälfte lag.
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Weniger heizen spart viel Geld
Da nur 80 Prozent des Gasbedarfs auf 12 Cent pro kWh gedeckelt werden, solltet ihr möglichst versuchen, euren Gasverbrauch zu reduzieren. Wer bisher kein Gas gespart hat, dürfte das mit der Reduzierung der Temperatur um 2 Grad erreichen können. Viele Menschen haben aber schon Gas gespart und werden deswegen kaum noch zusätzlich 20 Prozent rausbekommen.