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GDL setzt sich durch: Darauf müssen sich Bahn-Kunden jetzt einstellen

Der Streik der GDL ist nicht rechtswidrig. (© Deutsche Bahn AG / Wolfgang Klee)
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Die GDL streikt mal wieder. Bis zum Mittwoch stehen die Bahnen zu großen Teilen still. So langsam scheint das Maß bei der Deutschen Bahn voll zu sein. Der Konzern wollte eine einstweilige Verfügung gegen den Streik erwirken – doch das zuständige Gericht lehnte den Antrag ab. Damit will sich die Deutsche Bahn nicht zufriedengeben.

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Deutsche Bahn scheitert: GDL darf streiken

Die Lokführergewerkschaft GDL hat erneut zum Streik aufgerufen. Seit Montagabend um 18 Uhr im Güterverkehr und Dienstagfrüh um 2 Uhr morgens im Personenverkehr wird mal wieder gestreikt. Dieses Mal soll die Arbeit für 24 Stunden niedergelegt werden.

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Die Deutsche Bahn wollte das verhindern und versuchte deswegen, kurzerhand eine einstweilige Verfügung beim Arbeitsgericht in Frankfurt zu erwirken. Die Ankündigung des Streiks käme viel zu kurzfristig, sei eine blanke Zumutung für die Kunden und es gäbe rechtswidrige Forderungen. Das Gericht sieht das jedoch anders. Der Antrag wurde entsprechend abgelehnt: Die GDL darf also den Streik wie geplant durchziehen.

Bahnreisende müssen sich im Verlauf des Dienstags und des Mittwochmorgens also noch auf starke Einschränkungen im Zugverkehr einstellen.

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Bahn will in Berufung gehen

Das letzte Wort scheint in dieser Angelegenheit jedoch noch nicht gesprochen worden zu sein. Nachdem das Gericht in Frankfurt der Bahn eine Absage erteilt hat, will der Konzern nun in Berufung gehen und das Hessische Landesarbeitsgericht um einen weiteren Schiedsspruch bitten.

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GDL-Chef Weselsky freut sich über die Entscheidung des Gerichts aus Frankfurt und hofft derweil, dass auch das Hessische Landesarbeitsgericht, „die Rechtsmäßigkeit unserer Arbeitskampfmaßnahmen bestätigt“ (Quelle: tagesschau).

Noch immer gibt es keine Einigung zwischen der Bahn und der GDL. Zuletzt gab es ein Angebot, das vorsah, die Wochenarbeitszeit von 38 Stunden auf 36 Stunden zu verkürzen – doch die GDL hält weiter an der Forderung der 35-Stunden-Woche fest. Wenn es in den nächsten Wochen keine Einigung gibt, ist es gut möglich, dass die GDL auch zu Ostern wieder zu Streiks aufruft.

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