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Gefährliche Balkonkraftwerke: Bundesnetzagentur schaltet sich ein

Balkonkraftwerke werden immer beliebter. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Das Geschäft mit Balkonkraftwerken boomt. Immer mehr Händler bieten die steckfertigen Solaranlagen für kleines Geld an. Wo sich Geld verdienen lässt, gibt es auch schwarze Schafe. Genau vor denen warnt aktuell die Bundesnetzagentur und bezieht sich dabei in erster Linie auf gefährliche Solarwechselrichter.

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Bundesnetzagentur warnt vor gefährlichen Balkonkraftwerken

Immer mehr Menschen schaffen sich ein Balkonkraftwerk an. Dabei will jeder so wenig wie möglich ausgeben, um die Kosten schnell wieder reinzubekommen. Im Netz tummeln sich wie bei jedem Erfolgsprodukt auch Betrüger, die Hardware verkaufen, die in Deutschland nicht zugelassen ist. Besonders wenn es um Strom geht, sollte man bei der Qualität keine Abstriche machen. Genau davor warnt die Bundesnetzagentur aktuell (Quelle: Bundesnetzagentur).

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Tatsächlich hat die Bundesnetzagentur Hersteller, die ungeeignete Produkte in Deutschland vertreiben, schon länger im Visier. In dem Fall dreht es sich um Hersteller von Wechselrichtern, die den Balkonkraftwerken beigelegt sind. An diese werden die Solarzellen angeschlossen und die damit produzierte Energie ins Hausnetz geleitet. Damit das fehlerfrei klappt, müssen Vorschriften eingehalten werden. Sonst kann es zur Beschädigung der Elektrik, zu elektromagnetischen Störungen und im schlimmsten Fall sogar zu einem Brand kommen.

Jeder Solarwechselrichter, der in Deutschland verkauft wird, muss über ein CE-Kennzeichen verfügen. Nur damit ist sichergestellt, dass es sich um ein sicheres Produkt handelt. Außerdem sollte es eine deutsche Anleitung und deutsche Händleradresse geben. Ist das nicht gegeben, dann bringt ihr euch mit solchen Produkten in Gefahr.

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Das müsst ihr über Balkonkraftwerke wissen:

Balkonkraftwerke: Das solltet ihr vor dem Kauf wissen Abonniere uns
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Bundesnetzagentur überwacht den Markt

Die Bundesnetzagentur hat laut eigenen Angaben bereits verschiedene Wechselrichter geprüft und Mängel festgestellt. Welche Wechselrichter genau mangelhaft waren, sagt die Bundesnetzagentur aber nicht. Bei Verstößen drohen Herstellern Strafen von bis zu 100.000 Euro und ein Vertriebsverbot. Händlern droht ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro. Deswegen empfehlen wir in Balkonkraftwerk-Deals nur Sets, die mit sicheren Wechselrichtern ausgeliefert werden.

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