Die Verbraucherzentrale warnt vor einer neuen Masche im Zusammenhang mit DHL-Paketen. Kunden sollen angeblich eine neue Gebühr für die Zustellung zahlen, da das Paket sonst nicht bei ihnen ankommen würde. Der Betrugsversuch wirkt professionell, weshalb besondere Vorsicht gilt.
DHL: Neue Phishing-Mails im Umlauf
Einer Warnung der Verbraucherzentrale zufolge sollten Kunden der DHL gerade besonders vorsichtig sein, wenn sie E-Mails des Paketdiensts im Postfach vorfinden. Betrüger haben es wieder mal auf Geld und Daten abgesehen. Anders als bei manchen ähnlichen Maschen wirkt die neue ziemlich professionell aufgezogen. Die E-Mails wirken nicht nur auf den ersten Blick echt, Rechtschreibung und Grammatik stimmen auch.
In den vermeintlichen DHL-Mails werden Kunden angewiesen, auf einen Link zu klicken, um angeblich noch nicht bezahlte Gebühren zu entrichten (Quelle: Verbraucherzentrale). Sollten Kunden die Zahlung nicht veranlassen, so die Betrüger, dann würde das Paket nicht bei ihnen ankommen. Die Gebühr ist recht klein gehalten, was manche DHL-Kunden dazu verleiten könnte, sie schnell zu bezahlen.
Optisch lässt sich der Betrugsversuch nicht von offiziellen E-Mails der DHL unterscheiden. Kunden sollten deshalb den Absender genau unter die Lupe nehmen. Falls hier nicht noreply@dhl.de, sondern dhlexpress@plazastage.net (oder etwas anderes) zu finden ist, handelt es sich um einen Phishing-Versuch. Kunden sollten in diesem Fall nicht auf Links klicken oder angebliche Gebühren bezahlen.
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DHL: So erkennt ihr echte E-Mails
Die DHL hat selbst ein paar Sicherheitshinweise zu Benachrichtigungen und E-Mails zusammengestellt (Quelle: DHL). Neben dem Absender sollten Kunden auch den Link zur Sendungsverfolgung untersuchen. Dieser beginnt immer mit nolp.dhl.de oder mailing.dhl.de. Statt auf den Link zu klicken, kann die Sendungsnummer von Paketen auch manuell auf der Webseite der DHL eingegeben werden.