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Gefahr für E-Autos: ADAC sieht Ende des Umweltbonus’ mit Sorge entgegen

E-Autos werden immer beliebter, doch ein Vorteil könnte bald zum Problem werden. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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E-Autos sind in Deutschland im Trend. Dem ADAC zufolge kommt der Wechsel für immer mehr Autofahrer in Frage. Doch obwohl sich viele Deutsche vorstellen können, künftig Elektroauto zu fahren, könnte sich das bald schon wieder ändern. Denn der Umweltbonus könnte in Zukunft ein Problem werden.

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ADAC: E-Auto kommt für ein Drittel in Frage

Immer mehr E-Autos sind auf deutschen Straßen unterwegs. Der Stromer-Anteil an den Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2023 beträgt 16 Prozent. Doch für viele potenzielle Käufer läuft es beim nächsten Auto schon heute auf einen Stromer hinaus. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der ADAC Autoversicherung.

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Demnach halten 24 Prozent der Befragten es für wahrscheinlich, dass sie sich beim nächsten Autokauf für ein E-Auto entscheiden. Weitere 9 Prozent gehen sogar fest davon aus, dass für sie nur noch ein Vollstromer in Frage kommt – insgesamt also ein gutes Drittel, das sich bald ein E-Auto zulegen dürfte.

Am wichtigsten für die künftigen E-Auto-Fahrer ist dabei der Klimaschutz. Für 65 Prozent seien positive Klimaaspekte der Grund Nummer 1 für einen Stromer.

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Dass es so positiv aber nicht weitergehen muss, zeigt ein Blick auf die anderen Gründe, die vielen Befragten zufolge für ein E-Auto sprechen. Nach dem Klimaaspekt folgen für die Hälfte (51 Prozent) die steigenden Benzin- und Dieselpreise.

Aus für Umweltbonus birgt Risiko: Ohne Förderung wird’s eng

Vor allem aber der finanzielle Kaufanreiz könnte ein Problem für E-Autos werden. Mit 41 Prozent landen Unterstützungen wie der Umweltbonus auf Platz 3 der Gründe für ein Elektroauto. Doch der Umweltbonus schrumpft und wird nach aktuellem Plan spätestens 2025 komplett gestrichen. Der ADAC-Umfrage zufolge könnte das einen spürbaren negativen Effekt auf das Kundeninteresse haben.

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Die Kostenunterschiede sind ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung zwischen Verbrenner und E-Auto:

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Schon zum Jahresbeginn 2023 zeigte sich dieser Effekt, als die Förderung für Plug-In-Hybride gestrichen wurde. Die Verkaufszahlen sind vorher stark angestiegen, um dann seit Januar massiv einzubrechen.

E-Autos könnten den gleichen Weg gehen, doch das muss nicht sein. Parallel werden nämlich auch Verbrenner weniger attraktiv. Beispielsweise wird der steigende CO₂-Preis zum Jahreswechsel dafür sorgen, dass Benzin und Diesel sogar noch teurer werden.

Zuletzt kamen die Meinungsforscher von Civey auf ein anderes Ergebnis zu E-Autos. Demnach wollen drei Viertel der Deutschen ihren Verbrenner lieber so lange wie möglich weiter nutzen. An der ADAC-Umfrage nahmen 1.048 Autofahrer ab 18 Jahren online teil. Laut ADAC ist sie repräsentativ.

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