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Geheimnis gelüftet: So viel zahlt Google wirklich an Apple

Den Google-Standad bei Safari lässt sich Apple gut bezahlen. (© IMAGO / NurPhoto)
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Es ist ein unerwarteter Einblick in die Finanzen zweier Tech-Konzerne: Google zahlt Apple anscheinend 36 Prozent seiner Suchwerbeeinnahmen, die über den Safari-Browser generiert werden. Diese Information kam während des Kartellprozesses gegen Google in Washington ans Licht – und sollte eigentlich geheim bleiben.

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Safari: Apple erhält 36 Prozent von Google

Bei der Verteidigung von Google im Kartellverfahren in Washington kam es zu einer überraschenden Enthüllung: Kevin Murphy, Wirtschaftsprofessor an der Universität von Chicago, nannte im Zeugenstand die Zahl 36 Prozent. Diese Zahl entspreche dem Anteil, den Google an den Einnahmen aus Suchwerbung im Safari-Browser an Apple abführe. John Schmidtlein, Chefanwalt von Google, zeigte sich sichtlich irritiert über diese Offenlegung.

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Sowohl Google als auch Apple hatten zuvor versucht, die Details ihrer Vereinbarung geheim zu halten. Google argumentierte bislang, dass die Veröffentlichung weiterer Informationen über den Deal die Wettbewerbsposition des Unternehmens „unangemessen untergraben“ würde (Quelle: Bloomberg).

Die beiden Unternehmen unterhalten seit dem Jahr 2002 eine Partnerschaft, durch die Google zur Standardsuchmaschine im Safari-Browser von Apple wurde. Heute ist dieser Deal noch wichtiger als zu Beginn, denn Google hat sich de facto als Suchmaschine auf dem meistgenutzten Smartphone in den USA etabliert.

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Apple: Google ist die beste Suchmaschine

Während des laufenden Prozesses sagte Eddy Cue, Chef von Apple Services, im Oktober: „Wir machen Google zur Standardsuchmaschine, weil wir schon immer dachten, dass es die beste ist“. Apple sei schlicht nicht in der Lage, die bestehende Vereinbarung zu ändern, da es keine „brauchbare Alternative“ zu Google gebe.

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Auch wenn Google als Standardsuchmaschine bei Safari eingestellt ist, können Nutzer selbst entscheiden, ob sie lieber eine Alternative wie Yahoo, Bing, DuckDuckGo oder Ecosia nutzen möchten. Dazu müssen sie lediglich die Einstellungen des Safari-Browsers aufrufen.

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