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Gift in der Wärmepume: Verbraucher unterschätzen die Gefahr

Gefährliche F-Gase in Wärmepumpen stehen zur Diskussion. (© IMAGO / Robert Poorten)
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Rund um Wärmepumpen ist ein neuer Streit ausgebrochen. Das verwendete Kältemittel enthält in vielen Fällen gefährliche Gase. Diese stehen in Verdacht, Krebs auszulösen. Die Hersteller wiegeln ab und wehren sich einer neuen Recherche nach gegen ein Verbot.

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Wärmepumpen: Gefährliche F-Gase in Kältemittel

In Deutschland sollen Wärmepumpen in den nächsten Jahren Gas- und Ölheizungen ablösen. Nach Plänen der Bundesregierung sollen jährlich 500.000 Geräte installiert werden, damit bis zum Jahr 2030 insgesamt 6 Millionen Wärmepumpen im Einsatz sind. Bislang wurde das zum Betrieb benötigte Kältemittel in der Diskussion kaum beachten. Das hat sich jetzt geändert.

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Recherchen des ARD-Magazins Panorama zufolge wehren sich die Hersteller von Wärmepumpen gegen ein mögliches Verbot sogenannter F-Gase, die der PFAS-Gruppe zuzuordnen sind. Diese Gase sind im Kältemittel von Wärmepumpen oft vorhanden und stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen, unfruchtbar zu machen und das Immunsystem anzugreifen.

Interne Dokumente sollen zeigen, dass vor allem der Bundesverband Wärmepumpe gegen ein mögliches Verbot Lobbyarbeit betreibt (Quelle: NDR). Ohne F-Gase, so der Bundesverband, seien die Klimaziele der Bundesregierung nicht zu erreichen. Wärmepumpen seien beim Kältemittel auf die giftigen Gase angewiesen.

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Manche Hersteller von Wärmepumpen sehen das anders: Der Umstieg auf natürliche Kältemittel sei möglich, entsprechende Modelle stehen bereits zum Verkauf. Propan gilt als beste Alternative zu F-Gasen, wie unter anderem Forscher des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg erläutern.

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Panorama: Profite der Wärmepumpen-Hersteller in Gefahr

Die Reporter von Panorama äußern den Verdacht, dass manche Hersteller von Wärmepumpen ihre Profite in Gefahr sehen. Der Verkauf von Modellen mit F-Gasen sollte nach ihren Vorstellungen so lange wie möglich erlaubt bleiben.

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