Sony ist offenbar ein Schnitzer unterlaufen, der den Release-Termin für den heiß ersehnten PlayStation-Titel God of War Ragnarök ins Wanken bringen könnte. Bevor es losgeht, müssen Namensrechte geklärt werden, die noch in der Schwebe sind.
God of War Ragnarök: Verpasst Sony den nächsten Starttermin?
God of War Ragnarök hat endlich den lange erwarteten Release-Termin erhalten: Ab dem 9. November 2022 sollen Spielerinnen und Spieler in den Genuss der Fortsetzung der Geschichte um Kratos und Atreus kommen, wie Sony erst kürzlich bekannt gegeben hat. So konnte man Sorgen vieler Fans vertreiben, der neue Teil der Erfolgsreihe könnte sich doch wieder bis ins nächste Jahr verschieben.
Doch kaum hat sich die erste Vorfreude etwas gelegt, steht Sony offenbar vor einem neuen Problem, das den gerade erst verkündeten Termin gefährden könnte: das Trademark. Bei der US-Patentaufsicht „United States Patent und Trademark Office“ ist zu lesen, dass Sony sich das Markenzeichen „God of War Ragnarok“ (so die englische Schreibweise) bereits seit 2021 gesichert hatte, als das Spiel ursprünglich erscheinen sollte.
Seit dem 20. Juni 2022 ist dieses jedoch abgelaufen. Die Gründe dafür werden nicht genannt. Markenstreitigkeiten können sich lange hinziehen und für ernsthafte Probleme sorgen. Manche Fans befürchten daher, dass es auch beim God-of-War-Nachschub Komplikationen geben könnte, die den Release aufs Spiel setzen würden.
Sony wird alles daran setzen, den 9. November zu schaffen
Unserer Einschätzung nach ist das aber unwahrscheinlich. Dafür gibt es drei Gründe: Erstens ist nicht gesagt, dass das Ende des Trademarks in den USA den Start von God of War Ragnarök auch hierzulande gefährden würde. Zweitens hat Sony noch Zeit bis zum anvisierten Termin im November, um das Markenzeichen neu zu beantragen.
Das erwartet uns bei God of War Ragnarök:
Ein dritter Punkt: Sony soll zusätzlich eine Kulanzfrist haben, innerhalb derer der Markenschutz für God of War Ragnarök erneuert werden könne, so PCGames. Da Sony nach der letzten Verschiebung des Release-Termins außerdem klar gewesen sein dürfte, dass der ursprüngliche Zeitrahmen nicht mehr passt, könnte es Absicht gewesen sein, dass vorige Trademark auslaufen zu lassen.
Die Chancen, dass der 9. November unverrückbar steht, sind daher gut. Aber Sony sollte vorher handeln. Nicht nur, um den Termin halten zu können, sondern auch um der Unsicherheit der Fans zu begegnen.