Ford möchte Milliarden in den Übergang zur Elektromobilität investieren. Auch beim System für die Autos hat jetzt ein Umdenken stattgefunden. Ab 2023 soll Android als Partner „in Millionen von Autos“ bereitstehen. Apples CarPlay und Amazons Alexa haben trotzdem nicht ausgedient.
E-Autos von Ford setzen künftig auf Android
Ford möchte in den nächsten Jahren bis zu 18 Milliarden Euro in den Wandel zur Elektromobilität und zum autonomen Fahren investieren. Dazu passt eine neue Meldung des US-Autobauers: Ab 2023 werden „Millionen von Autos“ mit Android ausgestattet. Anders als bei der Konkurrenz von Volkswagen, Volvo und anderen Herstellern spricht Ford in diesem Zusammenhang aber nicht von Android Automotive oder Android Auto, sondern schlicht von Android.
Für Besitzer eines Fords dürfte sich die Integration von Android in vielen Fällen positiv bemerkbar machen, sofern sie bereits über ein Android-Handy verfügen. Der Google Assistant, die Navigation über Google Maps und viele andere Apps könnten so ohne Umwege direkt mit dem Auto verbunden werden. Googles digitaler Assistent könnte sich dann zum Beispiel um die Steuerung der Klimaanlage kümmern.
Für iPhone-Besitzer sind das dennoch keine schlechten Nachrichten, denn Ford möchte Apples CarPlay weiter unterstützen. Auch eine Option für Amazon Alexa soll es geben, wohl ähnlich wie bei Jaguar und Land Rover. Fest steht zudem, dass der bisherige Backend-Anbieter Blackberry im Laufe des Jahres durch Google ersetzt wird (Quelle: The Verge).
Diese Irrtümer über E-Autos solltet ihr kennen:
Ford setzt auf Google-Cloud zur Vernetzung
Darüber hinaus geht Ford eine sechsjährige Partnerschaft ein, um die Google-Cloud in Zukunft für seine vernetzten Fahrzeugdienste zu nutzen. Außerdem werden Ford und Google eine neue Gruppe mit dem Namen „Team Upshift“ gründen, die sich aus Mitarbeitern beider Konzerne zusammensetzt. Aufgabe wird es hier sein, „weitere Innovationsbereiche“ ausfindig zu machen.