Ikea ist der Möbel-Liebling der Deutschen. Bei keinem anderen Möbelhaus shoppen die Bundesbürger lieber. Das weiß auch Google, weshalb der US-Konzern jetzt eine neue Funktion in die Suche eingebaut hat. Die macht das Einrichten mit Ikea-Möbeln noch einfacher.
Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro steht Ikea an der Spitze der Möbelhäuser in Deutschland. Dank einer neuen Google-Funktion könnten Kallax, Billy und Co. in Zukunft in vielen weiteren Haushalten stehen.
Google-Suche zeigt Ikea-Möbelstücke als 3D-Modell
Die Suchmaschine zeigt ab sofort alle Ikea-Möbel in einem 3D-Modell an. Eine spezielle App ist dafür nicht nötig, es reicht schon, wenn man auf einem Smartphone nach dem entsprechenden Ikea-Möbelstück sucht. Mehr als 10.000 Möbelstücke lassen sich so virtuell von jeder Seite aus betrachten.
Besonders praktisch: Per Knopfdruck lassen sich die Ikea-Möbel auch in die eigenen vier Wände platzieren. Dazu nutzt Google AR-Technik (Augmented Reality). Wer also nachprüfen möchte, ob ein Kallax-Regal oder Poäng-Sessel wirklich ins eigene Wohnzimmer passt, kann das so kinderleicht machen.
Zum aktuellen Zeitpunkt scheint Google noch etwas mit Problemen mit den unterschiedlichen Suchanfragen zu haben. Als wir nach „Kallax“ gesucht haben, wurde kein 3D-Modell angezeigt. Ebenso wenig bei der Suchanfrage „Kallax Regal.“ Erst als wir nach „Ikea Kallax“ suchten (siehe Bild oben), zeigte sich die Option zur 3D-Ansicht. Die war allerdings nicht ganz oben, wie viele es wohl erwarten würden, sondern versteckte sich in der Mitte der Suchergebnisse.
Mit alten Ikea-Möbeln kann man auch Geld verdienen:
Neuer Einrichtungsservice per Videochat
Ikea zeigte sich zuletzt äußerst experimentierfreudig. Neben den 3D-Modellen in der Google-Suche hat der schwedische Möbelriese auch einen neuen Service gestartet. Per Videochat steht hier ein Einrichtungsexperte zur Seite. Drei dieser Sitzungen schlagen mit 99 US-Dollar (circa 91 Euro) zu Buche. Bisher gibt es die neue Dienstleistung nur in den USA.