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Google blamiert sich: Antwort auf ChatGPT ist finanzielles Desaster

Google Bard hat sich bei der ersten Präsentation blamiert. (© IMAGO / NurPhoto)
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Google hat mit Bard eine direkte Antwort auf den Textroboter ChatGPT vorgestellt. Bei der Präsentation unterlief dem Konzern jedoch ein folgenschwerer Fehler: Bard gab eine falsche Antwort, die zunächst nicht bemerkt wurde. Sofort brach der Aktienkurs von Google ein.

Google: Chat-GPT-Rivale gibt falsche Antwort

Nachdem der von Microsoft finanzierte Chatbot ChatGPT für einen regelrechten Hype gesorgt hatte, wollte Google so schnell wie möglich nachziehen. Kurz nach der Ankündigung des direkten Konkurrenten, der auf den Namen Bard hört, gab es eine erste Testversion zu sehen. Ähnlich wie ChatGPT wurde Bard mit Fragen konfrontiert, die das Sprachmodell dann beantworten musste. Das Ergebnis stellte Google als Werbevideo online.

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Kurz nach der Veröffentlichung des Videos stellte sich heraus, dass Bard bei einer Antwort völlig daneben lag. Der Textroboter war sich sicher, dass das James-Webb-Weltraumteleskop die ersten Bilder eines Exoplaneten aufgenommen hatte. Tatsächlich war es aber das europäische Very Large Telescope, das bereits 2004 die ersten Bilder eines Planeten außerhalb unseres Sonnensystems lieferte.

Nach Bekanntwerden der falschen Antwort brach der Aktienkurs des Google-Mutterkonzerns Alphabet deutlich ein. Zeitweise fiel der Kurs um 9 Prozent, bevor er sich wieder leicht erholte (Quelle: Reuters).

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Wann genau Google seinen Chatbot in die Suche integrieren wird, steht noch nicht fest. Bei der Ankündigung hieß es, er werde „in den kommenden Wochen“ verfügbar gemacht.

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Nicht nur Bard: Googles KI-Offensive beginnt

Google setzt bei Bard auf das selbst entwickelte Sprachmodell LaMDA. Nach Angaben des Konzerns ist Bard direkt an das Internet angebunden und kann – anders als die bis jetzt öffentlich verfügbare Variante von ChatGPT – auf aktuelle Informationen zugreifen. Neben Bard will Google noch weitere neue KI-Funktionen in die Suche integrieren und Schnittstellen bereitstellen. Darüber können Programmierer eigene KI-Anwendungen entwickeln.

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